Maria-Hilf-Kapelle Bad Neuenahr

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Madonna mit Kind über dem Eingang

Die Maria-Hilf-Kapelle Bad Neuenahr steht in der Nähe des Krankenhauses „Maria Hilf“ Bad Neuenahr an der Ecke Dahlienweg/Hardtstraße.


Geschichte[Bearbeiten]

Die Geschichte der Kapelle ist eng mit der des Krankenhauses „Maria Hilf“ Bad Neuenahr verknüpft. Der Krankenhaus-Stifter Georg Kreuzberg betete regelmäßig in dieser Kapelle, wenn er auf dem Weg zu seinem Weinberg war. Er gelobte, sollte er einmal zu Reichtum gelangen, an dieser Stelle ein Krankenhaus zu errichten. Durch die Entdeckung der Apollinaris-Quelle auf dem Gelände seines Weinbergs kam er später tatsächlich zu beträchtlichem Vermögen und verfügte testamentarisch den Bau des Krankenhauses. Seine Kinder erfüllten das Gelübde ihres Vaters. 1885 war das Krankenhaus Maria Hilf fertig gestellt. Die Führung des Hauses wurde von Anfang an den Waldbreitbacher Franziskanerinnen übertragen.

Im Herbst 2009 ist die Kapelle, die zu dieser Zeit fast 150 Jahre alt war, innen und außen saniert worden - mehr als 30 Jahre nach der letzten Renovierung. Der Anstoß dazu kam von einem anonymen Spender. In einem Brief machte er Dr. Gerhard Kreuter, den Vorsitzender des Fördervereins, darauf aufmerksam, "dass sich die Kapelle in einem bedauernswerten Zustand befindet". Seinem Schreiben war ein Scheck in Höhe von 5000 Euro beigelegt. Mit dem Geld sollte vor allem die Tür renoviert werden. Der Spender fürchtete, sie würde einen weiteren Winter nicht unbeschadet überstehen. Einzige Bedingung: Die Arbeiten sollten "unbürokratisch und bald möglichst erledigt werden", so stand es in dem Brief.

So sammelte der Förderverein Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. für diesen Zweck Spendengelder in Höhe von 10.000 Euro. Die Geschichtsfreunde Bad Neuenahr sowie die Bürgergesellschaft Hemmessen, die Bürgergesellschaft Wadenheim und der Bürgerverein „St. Willibord“ Beul engagierten sich finanziell.

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