Marianne Smolenski

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Dr. Marianne Smolenski (* 23. Januar 1919, † 14. Januar 2012), Enkelin des Klinik-Gründers Carl von Ehrenwall, war geschäftsführende Mehrheitsgesellschafterin der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik Marx GmbH & Co. KG. Auf- und Ausbau der Klinik prägten ihr Leben.


Vita[Bearbeiten]

Marianne Somolenski erblickte am 23. Januar 1919 als Tochter von Dr. Emil Marx und seiner Frau Sophie Marx, Tochter von Carl von Ehrenwall, dem Gründer der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik in Ahrweiler, das Licht der Welt. Am Privaten neusprachlichen Gymnasium der Ursulinen Calvarienberg machte sie Abitur. Anschließend studierte sie Medizin und zwei Semester Kunstgeschichte. In Bonn lernte sie ihren späteren Ehemann Otto Smolenski kennen, mit dem sie am 1. November 1944 das medizinische Staatsexamen bestand, den sie am 10. November 1944 heiratete. Anschließend promovierte sie zur Doktorin der Medizin.

Das Kriegsende erlebte das junge Ehepaar in der Nähe von Bad Kissingen. Dort wurden die beiden von den amerikanischen Besatzungsbehörden als politisch unbelastete Ärzte verpflichtet. Nach Ahrweiler konnten sie erst im Juni 1945 zurückkehren.

Die folgenden Jahre waren geprägt durch die Geburt der Kinder, deren Erziehung und später durch eine zunehmende Beteiligung an der Klinikleitung. Nach dem Tod ihrer Mutter Sophie Marx übernahm sie 1967 die Verwaltungsverantwortung der Klinik, um das Werk ihrer Eltern und Großeltern fortzusetzen. Als Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik Marx GmbH & Co. KG waren die weiteren Lebensstationen geprägt von dem Anliegen, die Klinik im großen Stil zu renovieren, zerstörte Gebäude und Gelände den zeitgemäßen Bestimmungen entsprechend neu zu gestalten und zu bebauen.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung und General-Anzeiger vom 17. Januar 2012