Martin Leydel

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Martin Leydel (* 13. Mai 1747 in Poppelsdorf; † 13. Juli 1817 in Aachen) realisierte um 1780 die von seinem Vater Johann Georg Leydel stammenden Pläne zum Bau der Alte Stadtwache in Ahrweiler. Bei der Umsetzung der Pläne seines Vaters hinterließ Martin Leydel an dem Gebäude jedoch individuelle Spuren.


Vita[Bearbeiten]

Martin Leydel war nach seiner Ausbildung als Ausführender (Bauleiter, Stuckateur u. a.) maßgeblich an mehreren Bauprojekten seines Vaters Johann Georg Leydel beteiligt. Um 1770 zog er nach Ahrweiler, wo er eine Anstellung bei Franz Feldmüller bekam. 1773 heiratete er dessen Tochter Maria Anna. Nachdem sie bereits im Jahr 1774 im Kindbett verstorben war, heiratete er 1777 ein zweites Mal, nun Maria Gertrud Hütten aus Adenau. Martin Leydel war Schultheiß des Domherrenhofs zu Walporzheim, bevor er 1782 einen Ruf als Stadtbaudirektor nach Krefeld erhielt. Später wurde er Baumeister des Départements Roer zu Aachen.[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

Hermann J. Mahlberg vermutet, dass die St.-Josef-Kapelle Walporzheim ein Werk von Martin Leydel ist, bietet für diese These aber keine Belege an.[2]

Mediografie[Bearbeiten]

Hans-Georg Klein: Die Spuren der Baumeister Leydel in Ahrweiler und Marienthal, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2014

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quellen: Wikipedia: Martin Leydel, Version vom 9. März 2018, und Hans-Georg Klein: Ahrweiler, 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage, Jünkerath: Eifel-Verlag 2016, 64 Seiten, ISBN 978-3-943123-20-3, S. 28
  2. Quelle: Hans-Georg Klein: Die Spuren der Baumeister Leydel in Ahrweiler und Marienthal, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2014, Fußnote Seite 163