Max Schmickler

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Max Schmickler (* 14. Februar 1926 (Karnevalssonntag), † Februar 2003 im Alter von 76 Jahren) aus Remagen war ein Remagener Original.

Vita[Bearbeiten]

Max Schmickler wurde am Karnevalssonntag des Jahres 1926 in Remagen geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Verwaltungslehre beim Landratsamt in Ahrweiler.[1]

Während des Zweiten Weltkriegs war Max Schmickler Bordfunker bei der Kriegsmarine, bevor er 1945 auf Sylt in Hörnum in englische Gefangenschaft geriet. 1946 fand er eine Anstellung bei der Stadtverwaltung Remagen. Dort war er 18 Jahre bei der Bauverwaltung tätig, bevor er weitere 22 Jahre bei der Stadtkasse arbeitete. Als er 1985 in den Ruhestand ging, hatte er 45 Jahre in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet.

25 Jahre lang war Max Schmickler aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Remagen. 1967 wurde er zum Brandmeister befördert. In jungen Jahren spielte Schmickler Fußball im Sportverein von 1919 Remagen e.V. (SV), dessen Kasse er später, von 1969 bis 1990, führte. 1954 gehörte er zu den Gründern des Vereins für Leibesübungen Remagen 1954 e.V. (VfL), in dem er etwa zehn Jahre Handball spielte. Daneben war Max Schmickler Laienspieler im heute nicht mehr bestehenden Theaterclub 07.

Mehrmals war Schmickler Säckelmeister oder Hofmarschall von Tollitäten der Großen Karnevalsgesellschaft "Narrenzunft" Remagen 1933 e.V.. Außerdem war er jahrelang Elferratsmitglied der Narrenzunft. Über die Grenzen von Remagen hinaus war Max Schmickler als Büttenredner bekannt. Zehn Jahre lang leitete er als „Obermösch“ die Ricomagus Mösche, bevor er seine Vereinsaktivitäten im Jahr 1991 einstellte. Bis zuletzt war er Präsident der Stammtischrunde „Staatse Kääls“.

Sportverein und VfL ernannten ihn zum Ehrenmitglied, die Ricomagus-Mösche zur Ehren-Obermösch.

Fußnoten

  1. Quelle: Tiefe Trauer um Max Schmickler (Nachruf), rundschau-online.de vom 9. Februar 2003