Mayschosser Mönchberg

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Die Weinbergslage Mayschosser Mönchberg besteht aus etwa 40 Hektar Weinbergen auf der Südseite des nördlich von Mayschoß gelegenen Mönchbergs. Fast jeder der vielen hauptberuflichen und Nebenerwerbswinzer in Mayschoß bewirtschaftet einen mehr oder minder großen Wingert in dieser Lage, der ausschließlich Steil- und Steilstlagen (mehr als 30 Prozent Steigung) bietet. Die steilen Hänge des Mönchberges liefern mit ihrem Schieferverwitterungsboden optimale Bedingungen für das Gedeihen der Weinreben. Der Schiefer entstand vor Jahrmillionen aus zusammengepresstem Meeresboden; bei seiner Verwitterung werden langsamen Mineralien freigesetzt. Außerdem verhindern die Schieferplatten, dass er Boden allzu schnell austrocknen; und sie speichern tagsüber die Sonnenwärme, die sie dann in der Nacht wieder abgeben. Dank ihrer Wurzeln, die bis zu 15 Meter in die Tiefe reichen, überdauert der Wein auch längere Trockenphasen. Neben dem Wein gibt es keine andere landwirtschaftliche Nutzpflanze, die auf diesem Boden mit seinem Steineanteil von mehr als 50 Prozent gedeihen würde. Im oberen Teil des Mönchberges ist der Steineanteil am größten; dort bauen die Winzer bevorzugt Riesling an. Im mittleren Teil hingegen gedeiht Spätburgunder; in den Weinbergen darunter sind es Müller-Thurgau und Regent. Wenn es viel regnet, bringen die Mönchberg-Wingerte im Vergleich zu den übrigen Mayschoßer Lagen erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse.[1]


Lage[Bearbeiten]

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Siehe auch[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

www.arme-winzer.de: Nachrichten und Berichte zu Weinbergslage "Mayschosser Mönchberg"

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: Mönchberg verlangt Handarbeit, in: Rhein-Zeitung vom 20. Juli 2012