Metzgerei Feit (Brohl)

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Fleischerei Feit Brohl .jpg
Diese Gedenktafel wurde am 22. April 2017 neben dem Eingang angebracht.
In die Fassade integrierter Marien-Bildstock

Die heute nicht mehr bestehende Metzgerei der jüdischen Familie Feit befand sich im Haus an der Josef-Leusch-Straße 3. Auf Initiative von Ivo Dubiel wurde am Samstag, 22. April 2017, um 10 Uhr an dem Gebäude eine Gedenktafel zur Erinnerung an die während der Naziherrschaft ermordete Inhaberfamilie angebracht werden. Helmut Rosenbaum, Vorsitzender des Kulturvereins „Aalschokker Katharina“ e. V. Brohl, moderierte die Veranstaltung, während der die Gedenktafel für die im Holocaust umgekommene jüdische Familie Feit enthüllt wurde. Initiator Ivo Dubiel sagte, es gehe darum, sich an die Verbrechen des NS-Regimes und die weitläufige Indifferenz der Bevölkerung demgegenüber zu erinnern, weil das Gleiche jederzeit wieder passieren könne. „Diese Tafel hilft den Feits überhaupt nicht mehr. Aber sie hilft uns, uns zu erinnern“, formulierte er, bevor er die mit schwarzem Stoff bedeckte Gedenktafel enthüllte. Rudolf Mennen aus Oberbreisig, ein Zeitzeuge, berichtete, wie er als Kind in direkter Nachbarschaft der Feits aufwuchs. „Wir Kinder haben bei der Familie Feit das Kartenspiel und so manches andere Brauchbare im Leben gelernt“, sagte er.[1]


Standort[Bearbeiten]

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Siehe auch[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quellen: Petra Ochs: Die Feits überlebten Naziterror nicht – Gedenktafel soll in Brohl an den ehemaligen Metzger und seine Familie erinnern, in: Rhein-Zeitung vom 20. April 2017, und Petra Ochs: Gedenktafel soll Mahnmal sein – In Brohl wird an jüdische Familie erinnert, in: Rhein-Zeitung vom 25. April 2017