Netzwerk „Anschwung für Frühe Chancen“ Bad Neuenahr-Ahrweiler

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Das kommunale Netzwerk „Anschwung für Frühe Chancen“ Bad Neuenahr-Ahrweiler wird seit 2011 von der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler koordiniert. „Das Arbeiten im Netzwerk hat sich für sowohl für die Verwaltung als auch für die Bildungs- und Betreuungsinstitutionen in der Stadt als eine verlässliche Arbeitsstruktur etabliert“, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 3. Juli 2017. Der regelmäßige Austausch, das Voneinander Lernen sowie das gemeinsame einrichtungsübergreifende Erarbeiten von Lösungsstrategien seien in der Stadt inzwischen selbstverständlich geworden.


Chronik[Bearbeiten]

Im Juni 2017 trafen sich 20 Fachkräfte aus Kindertagesstätten und Schulen sowie dem deutschen Kinderschutzbund, der katholischen Familienbildungsstätte, dem Kreisjugendamt Ahrweiler sowie Elternvertretern im Mehrgenerationenhaus zum 13. Treffen des Netzwerks. Das Thema hieß: „Neue Wege in der Elternarbeit gehen“. In Bad Neuenahr-Ahrweiler gebe es gute und vielfältige Ansätze für Elternarbeit in Kitas und Schulen, das heißt für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern mit Lehrern und Erziehern. „Aber nicht jeder Ansatz funktioniert in jeder Einrichtung gleich gut“, sagt Karin Kick, „das liegt unter anderem daran, dass sich die Lebenswelten von Familien geändert haben.“ Die Koordinatorin des Netzwerkes weiter: „Heutzutage arbeiten häufig beide Elternteile, es gibt kaum noch Großeltern, die im Notfall zur Seite stehen. Sich dann noch in der Kita oder in der Schule engagieren zu müssen, kann schnell zu Überforderung führen“. Da Kinder heutzutage immer mehr Zeit in Bildungseinrichtungen verbringen, sei es daher umso wichtiger, dass Eltern, Erzieher und Lehrer gut zusammenarbeiten. Alle Fachkräfte waren sich einig, dass die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in der Stadt mehr denn je eine zeitgemäße Form der Elternarbeit benötigen. „Wir wollen wissen, bei welchen Aufgaben Eltern an ihre Grenzen stoßen und in welcher Art und Weise sie sich Unterstützung wünschen“, stellt Karin Kick fest. Dieser Aufgabe wird sich das Netzwerk bei seinem nächsten Treffen im Herbst 2017 widmen.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler vom 3. Juli 2017