Peter Wilhelm Hoeren

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Peter Wilhelm Hoeren, Rittmeister der Landwehr-Kavallerie, war Nachfolger von Clemens Hubert Hermann von Lassaulx im Amt des Bürgermeisters von Remagen. Seine Amtszeit begann am 7. Mai 1892. Als er am 1. April 1918 nach 26-jähriger Bürgermeistertätigkeit wegen Krankheit ausschied, hatte er sich große Verdienste um die Stadt erworben. Besonderes Augenmerk legte er auf den Bau und die Verbreiterung von Straßen.


Sonstiges[Bearbeiten]

Im Jahr 1898, also während Hoerens Amtszeit, wurde das Hotel "Zur Waldburg" erbaut, im Jahre 1900 die städtische Gasanstalt eingerichtet. In den Jahren 1900 bis 1902 wurde die Katholische Pfarrkirche "St. Johannes Nepomuk" Kripp gebaut; zur gleichen Zeit wurde die Katholische Pfarrkirche "St. Peter und Paul" Remagen erweitert.

Der Deichweg wurde verbreitert; und durch Niederlegung eines Teils der alten Römermauer wurde die Milchgasse erschlossen. 1902 wurde das bis dahin größte Straßenbauprojekt, die Pflasterung der Haupt- und Bachstraße, durchgeführt. Außerdem wurden der Drususplatz und ein Teil der Drususstraße gepflastert und mit asphaltierten Bürgersteigen versehen. 1903 entstand die Bahnunterführung am Deichweg und die Verbindungsstraße zwischen Drususplatz und Deichweg. 1904 wurde das städtische Museum in der Kirchstraße eingerichtet, eine Wasserleitung zum Viktoriaberg gebaut sowie eine Wasserleitung in Kripp installiert.

Jahre 1906 wurde der Erweiterungsbau am Krankenhaus "Maria Stern" Remagen und am St. Anna-Kloster Remagen fertiggestellt. 1908 wurde das „alte Postamt" an der Stelle des früheren Polizeigefängnisses gebaut. 1909 wurde die städtische Höhere Mädchenschule eingerichtet und in den Jahren 1909/10 der Neubau der sechsklassigen Knabenschule in der Alten Straße fertiggestellt (heutige Grundschule "St. Martin" Remagen). 1911 erhielt Remagen eine Badeanstalt an der Rheinwerft. In die Amtszeit von Bürgermeister Hoeren fiel ferner der Bau der Ludendorff-Brücke in den Jahren 1917/18.[1]

Fußnoten