Ricarda Funk

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Ricarda Funk (* 15. April 1992 in Bad Neuenahr) aus Bad Breisig ist Kanutin (Kanuslalom im Einer-Kajak). Die Spitzensportlerin des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wuchs in Remagen und Bad Breisig auf. Nach dem Abitur am Rhein-Gymnasium Sinzig wurde sie in die Spitzensportförderung der Bundeswehr aufgenommen. Neben dem Training studiert sie seit 2017 Medien- und Kommunikationswissenschaften. Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann Funk 2021 ihre Konkurrenz und holte eine olympische Goldmedaille. Im September 2021 holte Funk bei den Weltmeisterschaften in Bratislava zudem eine historische Goldmedaille im K1 der Damen: Funk ist die erste und bis dato einzige Kanuslalom-Athletin, die im gleichen Jahr Gold bzw. überhaupt Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann. Hintergrund ist, dass in Olympiajahren regulär keine Kanuslalom-Weltmeisterschaften stattfinden. Erst die Verschiebung der Spiele von Tokio um ein Jahr machte Funks historisches Double möglich. Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres belegte Funk den dritten Platz hinter Weitspringerin Mihambo und der Ringerin Rotter-Focken. Insgesamt hatten über 3.000 deutsche Sportjournalisten die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres gewählt. Funk wurden in Baden-Baden geehrt.

Verwandtschaftliche Beziehungen[Bearbeiten]

Tochter von Thorsten Funk

Vita[Bearbeiten]

Am 27. Juli 2021 holte Ricarda Funk in Tokyo olympisches Gold.[1]

Bei der Kanuslalom-WM in Augsburg holte das von Ricarda Funk angeführte Frauen-Trio mit Jasmin Schornberg und Elena Lilik am 27. Juli 2022 Gold.[2]

Wenige Tage später gewann Ricarda Funk bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften in Augsburg auch den WM-Titel im Kajak-Einer. Die 30-Jährige fuhr im Eiskanal als Halbfinal-Beste besonders im letzten Kurs-Drittel nahezu perfekt und sicherte sich das Gold in 101,14 Sekunden. Ein Videobeweis ergab nach kurzem Zittern, dass sie kein Tor berührt hatte.[3]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten