Rosemarie Gross

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Die Malerin Rosemarie Gross-Simon (* 1929 in Ahrweiler) aus Andernach ist Mitglied der Künstlergilde Brohltal e.V.. Für die ehemalige Immobilienmaklerin kam das kreative Erwachen erst im Ruhestand. Die Initialzündung gab ein Muttertagsgeschenk ihrer vier Kinder in Form von Leinwänden und Farben. Die Rhein-Zeitung berichtete:

Den Bildern der geborenen Autodidaktin sieht man ihr Lebensmotto an: Optimismus und die Sehnsucht nach Harmonie. Aber auch ihre Begeisterung für die Vertreter des Im- und Expressionismus wie Cézanne, Monet oder Macke. Mit sicherem Gespür für Farb- und Formgebung malt sie inspiriert von ihren Vorbildern An- und Ansichten vom Rheintal, Seen und Bergen oder lässt Blumen auf ihren Bildern lebendig und frisch erscheinen.[1]

Vita[Bearbeiten]

Schon als Kind malte und zeichnete Rosemarie Gross mit Begeisterung, und es war vorgesehen, ihr Talent durch eine Ausbildung zu fördern. Aber daraus wurde nichts. Beim Bombenangriff auf Ahrweiler am 29. Januar 1945 kamen beide Eltern ums Leben. Es folgten entbehrungsreiche Nachkriegsjahre. Erst viele Jahre später – nachdem ihre vier Kinder das Elternhaus verlassen hatten und sie sich nach 20 Berufsjahren aus dem eigenen Geschäft zurückgezogen hatte, widmet sie sich erstmals wieder ihrer alten Liebe, der Malerei. Mit Leidenschaft und Begeisterung malt sie, ohne jemals eine Malstunde oder Ausbildung gehabt zu haben.[2]

Mediografie[Bearbeiten]

Hildegard Ginzler: Ausstellung zeigt Natur in verschiedenen Facetten, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Februar 2013

Fußnoten

  1. Quelle: Judith Schumacher: Künstler machen Lust auf Frühling und Sommer - Zwei „spät berufene“ Maler stellen im Bad Breisiger Jugend- und Kulturbahnhof aus, in: Rhein-Zeitung vom 8. und 21. Januar 2013
  2. Quelle: Dr. v.Ehrenwallsche Klinik, Ahrweiler – Kunstausstellung in der Klinik – Rosemarie Gross-Simon stellt 31 ihrer Bilder aus, blick-aktuell.de vom 5. Februar 2018