Rosemarie Moizisch

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Rosemarie Moizisch („Rosi“), geb. Scherer, (* 27. Oktober 1948 in Gunzenhausen) aus Sinzig ...


Vita[Bearbeiten]

Rosemarie Scherer kam im Jahr 1984 als Tochter einer Berliner Mutter und eines pfälzischen Vaters 1948 zur Welt. Am 18. Oktober 1968 heiratete sie in Waldfischbach Herbert Moizisch. Die kirchliche Hochzeit fand 1969 in Leutesdorf statt. In der Bonner Disco „Picadilly“ war sich das Paar 1966 erstmals begegnet. Herbert war dort mit seiner Live-Cover-Band „Thunderbirds“ zufällig in einen europäischen Beat-Wettbewerb geraten. „Ich habe Herbert auf der Bühne gesehen und gedacht, ich habe eine Erscheinung, weil ich seine Seele erkannte“, erinnerte sich Rosi. Bei Herbert dauerte es etwas länger: Die „Thunderbirds“ siegten bei dem Wettbewerb. Und als Preis durften sie einen ganzen Monat lang im „Picadilly“ auftreten. „Ich habe Rosi dann tanzen gesehen, und es war schon fast um mich geschehen – aber ich musste erst meine alte Flamme loswerden“, sagte Herbert 52 Jahre anlässlich der Goldhochzeit der Beiden. Bereits am ersten Abend, an dem sie sich Kontakt miteinander aufgenommen hatten, begleitete Herbert seine zukünftige Ehefrau nach Hause. Und vor der Tür kam es zum ersten Kuss. Rosi arbeitete zu dieser Zeit als Bürokraft im Koblenzer Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung.

Rosemarie arbeitete damals als Sekretärin bei der Deutschen Gesellschaft für Entwicklungshilfe, später war sie zwölf Jahre lang Vorstandssekretärin bei der Volksbank in Bad Neuenahr. 17 Jahre lang gehörte sie dem Organisationsteam des Projektbüros vom Deutschen Musikrat für das Bundesjazz-Orchester (BuJazzO) an nationalen und internationalen Veranstaltungen an. 1996 wirkte sie an der Gründung des zweiten Jazzprojektes, der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“, mit. Sie begleitete vielversprechende junge Talente wie den Pianist Michael Wollny, den Startrompeter Till Brönner und den Posaunist Nils Wogram von ihren Aufnahmeprüfungen über Arbeitsphasen, Konzerte und Events bis hin zu internationalen Auftritten, etwa bei Tourneen auf dem Balkan, durch Südafrika und Indien.[1]

Fußnoten

  1. Quellen: Judith Schumacher: Rosi Moizisch ist durch das Leben gejazzt - 65-jährige Sinzigerin im „Unruhestand“, in: Rhein-Zeitung vom 20. Mai 2014, Goldenes Ehejubiläum – Musik verbindet ein Leben lang – Rosemarie und Herbert Moizisch sind 50 Jahre verheiratet, blick-aktuell.de vom 16. Oktober 2018, und Judith Schumacher: Bund fürs Leben in Zeiten freier Liebe geschlossen – Rosemarie und Herbert Moizisch und ihr turbulentes Hippie-Leben, in: Rhein-Zeitung vom 18. Oktober 2018