St. Anna

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Darstellung der Heiligen mit ihrer Tochter, der späteren Gottesmutter Maria, in der Fassade der St.-Anna-Kapelle Bachem
St. Anna ist die Schutzheilige der St.-Anna-Brücke Laach.
Anna-Selbdritt-Statue in der Dorfkapelle Beilstein

Nach 20-jähriger kinderloser Ehe mit St. Joachim brachte St. Anna Maria, die Mutter von Jesus Christus, zur Welt. Die Heilige wird gelegentlich – im Kreis Ahrweiler etwa in der Dorfkapelle Beilstein – als Anna selbdritt dargestellt, als ein ab dem Mittelalter überlieferter Figuren-Typ aus Großmutter Anna, Mutter Maria und Jesuskind. Für den spätmittelalterlichen Menschen liege die Symbolik auf der Hand, schrieb Bernd Schrandt 2001 im Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler und zitiert ein Heiligenlexikon: Weil Maria mit dem Mond und Silber, Christus mit der Sonne und dem Gold verglichen werde, sei Anna „gleichsam die Mutter des Silbers“ - und die Schutzpatronin aller Bergwerke. Zeugnisse ihrer Verehrung findet man deshalb in und um Aremberg, wo Eisen verhüttet wurde. Der Marienmutter gewidmete Seitenaltäre finden sich in größerer Zahl in den Pfarrkirchen des Basalt-Bergbaugebietes westlich und südlich des Laacher Sees. Auch die Abteikirche Maria Laach besaß einen Anna-Altar.[1]


Namenstag

katholisch: 26. Juli

Weitere Bilder

Siehe auch

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Hildegard Ginzler: Bachemer Anna-Figur soll zurückkehren – Skulptur aus dem 15. Jahrhundert könnte erneut ihren Platz in der Sankt Anna-Kapelle finden, in: General-Anzeiger vom 19. September 2020, S. 25
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