Stefanie Manhillen

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Stefanie Manhillen (* 1973 in Remagen) ist Künstlerin mit Ateliers in Bad Bodendorf und Berlin und ständigen Ausstellungen im In- und Ausland. Stefanie Manhillen ist Inhaberin der 2015 eröffneten Kleinen Kunstschule im Blauen Haus in Bad Bodendorf. Dort bietet sie Kunstkurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, für Anfänger und Fortgeschrittene mit allen Materialien an. Mit einem Tag der offenen Tür feierte sie Anfang Dezember 2016 das einjährige Bestehen ihrer Kunstschule. Zu den Besuchern zählte eine Abordnung der Bad Bodendorfer Unternehmen e.V., um Stefanie Manhillen als neues Mitglied willkommen zu heißen.[1]


Vita[Bearbeiten]

Die aus Remagen stammende Stefanie Manhillen lebte viele Jahre in Berlin. An der Kunsthochschule Weißensee schloss sie dort als Meisterschülerin ihr Kunststudium ab. In Gruppen- und Einzelausstellungen war ihre Kunst seitdem unter anderem in Den Hag, Florenz und St. Petersburg zu sehen.

Etwa 2015 zog Manhillen in den Kreis Ahrweiler zurück, nämlich in das Haus ihrer Großmutter in Bad Bodendorf. Das strich sie mit blauer Farbe an und richtete es als Heimstatt für sich, ihre Familie und ihre Kunstschule her. Im Keller hat sie ihr Atelier eingerichtet. Montag für Montag arbeitet sie dort mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Daneben leitet sie Projekte an Schulen der Region, ist Dozentin am Arp-Museum Rolandseck und engagiert sich als Zweite Vorsitzende des Künstlerforums Remagen e.V.

Eine Spezialität der Künstlerin sind Schichtfotos. Petra Ochs schrieb diese Technik in einem Künstlerporträt in der Rhein-Zeitung vom 23. August 2018 folgendermaßen:

'Hierfür zerkratzt, übermalt und collagiert sie möglich verwackelte, schlechte Fotos, fotografiert sie erneut und wiederholt den Vorgang so lange, bis das Schichtfoto in ihren Augen fertig ist – manchmal kann das Jahre dauern.[2]

Aus vielen Elementen zusammengesetzt seien auch Manhillens „eher düsteren Kohlezeichnungen und farbenfrohen, von starken Kontrasten geprägten Malereicollagen.“ Die verbindende Thematik sei „die Faszination für das Spannungsfeld zwischen Dissonanz und Harmonie, für Groteskes und Widersprüchlichkeit in einer übervollen, fragmentierenden Welt der unendlichen Möglichkeiten.“ Deshalb sei es keine Frage: „Stefanie Manhillen mag es schräg und tiefgründig.“ „Als manisch-getrieben, sehnsüchtig, allumfassend und manchmal auch quälend bezeichnet sie ihre Beziehung zur Kunst“, schreibt Petra Ochs. Für ihren Schaffensprozess sei es aber wichtig, in „einen guten Zustand“ zu kommen.

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 30. Dezember 2016
  2. Quelle: Petra Ochs: Kunst: Bevorzugt schräg und tiefgründig, rhein-zeitung.de vom 22. August 2018