Tuff
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Tuff (ital. tufo, vom gleichbedeutendem lat. tofus), auch Tuffstein, ist eine durch vulkanische Eruption entstandene Anhäufung zunächst lockerer fester Auswurfprodukte (Pyroklastika). Mit der Zeit wurden sie zu einem festen, zusammenhängenden Gestein verdichtet. Tuffstein ist ein Vulkangestein mittlerer Festigkeit mit sehr guten Wärmeeigenschaften. Das Material wurde überwiegend im Hausbau eingesetzt und läßt sich wegen seiner Feinkörnigkeit sehr gut barbeiten.
Weitere Bilder[Bearbeiten]
Tuff-Steinbruch in Weibern
Auch er besteht aus Weiberner Tuff.
Mitbringsel und Garten-Deko aus Tuff
Präsente aus Tuff
Die evangelische Christuskirche Bad Breisig - aus Ziegelsteinen gemauert, mit Tuff verblendet.
Schrämm-Maschine im Tuffsteinbruch in der Weiberner Windkaul
Siehe auch[Bearbeiten]
Mediografie[Bearbeiten]
- Reinhard Brauns (1861-1937): Notlage der Tuffsteinindustrie zu Weibern, der Steinindustrie in der Eifel überhaupt, in: Eifelvereinsblatt 20/1919, S. 27/28
- Franz Theodor Hoss: Die Steinmetzindustrie im Laacher Tuffsteingebiet unter besonderer Berücksichtigung des Ortes Weibern von 1922 (Dissertationsschrift)[1]
- Anton Bermel: Unser Tuff, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1982
- Heinrich J. Müller-Betz: 'Godelscheider Tuff. Ein Weiberner Naturstein erzählt Geschichte', ca. 2007
- osteifel-aktiv.de: Weiberner Tuff – ein Qualitätsbegriff mit Geschichte
- Gregor Ritter: Weiberner Tuff für den Kölner Dom, rundschau-online.de, 19. August 2004
- Der Weiberner Tuffstein, in: Vulkanische Baustoffe, in: Zeitschr. d. Vereins zur Wahrung Wirtschaftlicher Interessen der Rheinischen Bimsindustrie 10/1927, Nr. 5
- Franz Theodor Hoss: Baugeschichte und Weiberner Tuffstein, in: Bauamt und Gemeindebau, 1924, 214
- Christine Schulze: Material für Dome, Burgen und Skulpturen: Das vulkanische Gestein bescherte der Osteifel über Jahrhunderte Ansehen und Arbeit - Die Tradition hält der Steinhauerverein in Weibern wach, in: General-Anzeiger, 114/2004 vom 24. August 2004, Ill.
- Vom Tuff schwärmten schon die Römer, in: Rhein-Zeitung, Ausgabe K, 66/2011, 246 vom 22. Oktober 2011, Seite 20, Ill. (Seite enthält u.a.: Weibern: Als das Aussterben der Steinmetze drohte)
- Hans-Josef Schneider: Von Tuffstein, Felsbrocken und den Grenzen menschlicher Kraft: ProSieben startet Experiment im Brohltal, rhein-zeitung.de,
Weblinks[Bearbeiten]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Hans-Josef Schneider: Neue Literatur: Weiberner Heimatfreunde geben Buch zur Tuffsteinindustrie in der Neuzeit heraus, rhein-zeitung.de, 1. Juli 2023
