Ursula Maur

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Ursula Maur (links) bei der Eröffnung des Winzerfests Ahrweiler 1985.

Dr. Ursula Maur aus Mayschoß holte im Jahr 1984 - nach Maritta Heinzen und Ingrid Kurth - zum dritten Mal die Krone der Deutschen Weinkönigin an die Ahr. Ein halbes Jahr zuvor war sie zur Ahr-Gebietsweinkönigin gewählt worden. Die zu dieser Zeit 22-jährige Winzertochter und Physikstudentin wurde am 6. Oktober 1984 in der Europahalle Trier zur Deutschen Weinkönigin 1984/85 gekrönt. In dieser Funktion reiste sie nach Japan und Brasilien und absolvierte zahlreiche Termine in Deutschland. Im Oktober 2010 lebt die gebürtige Mayschosserin in Bad Honnef, ist Mutter eines kleinen Sohnes und arbeitet als selbstständige Beraterin in der Marktforschung.


Vita[Bearbeiten]

Ursula Maur ist im September 2020 die einzige der fünf ehemaligen Deutschen Weinköniginnen aus dem Ahrtal, die nicht mehr dort wohnt. Die promovierte Physikerin und Mutter eines erwachsenen Sohnes hat es schon viele Jahre zuvor nach Bad Honnef verschlagen. Die Beziehung zum Ahrtal und seinem Wein, zu ihrem Bruder, hauptberuflicher Winzer und Mitglied der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, und ihrem jüngsten Neffen, der den väterlichen Betrieb inzwischen übernommen hatte, ist nie abgerissen. Ursula Maurs Liebe zum Wein ist ebenfalls geblieben: „Überall, wo Weinberge sind, fühle ich mich zuhause“, sagte sie im September 2020 im Gespräch mit dem General-Anzeiger und wies darauf hin, dass an ihrem heutigen Wohnort am Fuß des 321 Meter hohen Drachenfelses, dort, wo früher Trachyt abgebaut wurde, der auch in den Stadttoren von Ahrweiler und an etlichen weiteren Stellen im Kreis Ahrweiler verbaut wurde, längst wieder Reben gedeihen. Ursula Maur – ihren Mädchennamen hat sie beibehalten - war selbstständige Beraterin in der Marktforschung, bevor sie zur Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn wechselte. In Ihrer Freizeit engagiert sie sich im katholischen Pfarrerverband „St. Johann Baptist“ – als Lektorin etwa, als Sternsinger-Betreuerin und Kommunionkinder-Katechetin. Das ist für sie „ein sehr schöner Gegenpol zum Leben als Wissenschaftlerin“. Genau das hatte sie auch an ihrer Zeit als Deutsche Weinkönigin so geschätzt.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Portal „Ahrwein“

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Ursula Maur: 366 Tage unterwegs für den deutschen Wein. Eine erlebnisreiche Zeit als Deutsche Weinkönigin 1984/85, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1987

Mediografie[Bearbeiten]

Ursula Maur neue Deutsche Weinkönigin, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1985