Walderlebniszentrum „Hohe Acht“

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Eine Investorengruppe um den Leimbacher Forstunternehmer Georg Hoffmann will in der Nähe der Hohen Acht ein Walderlebniszentrum mit einem 1000 Meter langen Baumkronenpfad, Hängebrücke, 40 Meter hohem Aussichtsturm und einem drehbaren Restaurant mit dem Namen "Hohes Acht-Eck" in einer Höhe von 30 Metern über dem Waldboden bauen. Die Investoren rechnen mit einer Viertelmillion Besuchern jährlich. Die für das Projekt benötigten Grundstücksflächen – insgesamt etwa 15 Hektar – befinden sich im Besitz der Gemeinde Kaltenborn und des Staatsforstes Adenau. Investitionsvolumen: acht Millionen Euro. Die erforderlichen Genehmigungen sind - Stand: September 2013 - noch nicht erteilt.


Sonstiges[Bearbeiten]

Initiator Georg Hoffmann, der sich seit dem Frühjahr 2013 mit dem Projekt beschäftigt, hat die Pläne für das Zentrum gemeinsam mit der Firma Vollack aus Karlsruhe entwickelt; dieses Unternehmen hat auch den Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich in Thüringen gebaut. Forstamt Adenau und Forstamt Ahrweiler wollen sich ebenfalls einbringen, indem sie Informationen rund um die Themen Natur, Umwelt und Waldwirtschaft multimedial aufbereiten.

Die Rhein-Zeitung (RZ) berichtete am 14. September 2013 über das Zentrum, das ganzjährig geöffnet sein soll:

Gegenüber dem jetzigen Besucherparkplatz Hohe Acht soll im Eingangsbereich des ehemaligen Munitionslagers ein Besucherzentrum entstehen. Hier sind Eingang, Kasse, Shop, Gastronomie, Toilettenanlagen, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Seminarräume untergebracht. Rund einen Kilometer weiter auf dem Jonaskopf soll der bis zu 40 Meter hohe Turm mit Drehrestaurant erbaut werden. ... Besucherzentrum und Turm werden durch den Baumwipfelpfad verbunden. Barrierefrei können Besucher hier in 20 Meter Höhe den Wald aus einer neuen Perspektive erleben, wenn sie in die Kronen der Eichen und Buchen, der Fichten, Douglasien und Kiefern blicken. Über diesen Baumkronensteg erreicht man eine Hängeseilbrücke, die sich bis zu 60 Meter über dem Boden 400 Meter weit über das Exbachtal spannt. Geplant wird sie vom schweizer Hängebrücken-Papst Hans Pfaffen.[1]

Der bestehende Besucherparkplatz müsse für das Projekt erweitert werden. Außerdem sei die Erschließung durch einen Kreisverkehr geplant. An dem geplanten Besucherzentrum führen der Prädikatswanderweg Eifelleiter und weitere Wanderwege vorbei. Nach Ansicht der Planer und Befürworter stehe das Projekt "nicht in Konkurrenz zum Nürburgring, sondern ist ein zusätzliches Standbein, das zu einer besseren Auslastung der bestehenden Hotel- und Gastronomiebetriebe dienen soll", berichtete die RZ weiter. Initiator Hoffmann, der derzeit ein ähnliches Projekt in der Nähe von Potsdam realisiert, rechnet nach RZ-Angaben mit einer Eröffnung im Sommer 2014.

Fußnoten

  1. Quelle: Baumkronenpfad soll Hunderttausende in die Eifel locken, rhein-zeitung.de vom 14. September 2013