Walter Reichling

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Walter Reichling ais Dernau leitete viele Jahre lang den Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Ahrweiler. Im März 2008 wurde er zum Vorsitzenden des Fördervereins "Fußballer helfen" gewählt. Ab 1982 gehört er der Bezirksspruchkammer Mitte an, deren Vorsitzender er fast zehn Jahre lang war. In seinem Heimatverein, dem Sportverein Blau-Gelb Dernau 1922 e.V., war er insgesamt 25 Jahre im Vorstand aktiv war - davon zwölf Jahre als Geschäftsführer und 13 Jahre als Vorsitzender.


Walter Reichling (vorne rechts) im Kreise seiner Kollegen bei seiner Verabschiedung durch Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Vita[Bearbeiten]

Walter Reichling hat die Abfallwirtschaft entscheidend mitgeprägt – 35 Jahre lang. Der gebürtige Sauerländer zog 1973 nach Dernau. 1971 begann er bei der Kreisverwaltung. Zusammen mit dem damaligen Abteilungsleiter Paul Schülter war Reichling bei der Geburtsstunde der gesetzlich geregelten Abfallbeseitigung dabei. Als der rheinland-pfälzische Landtag am 13. Januar 1972 das erste Abfallbeseitigungsgesetz Deutschlands beschloss, übertrug der damalige Landrat Heinz Korbach die Umsetzung im AW-Kreis auf Walter Reichling. Binnen kurzer Zeit wurde eine kreisweite, wöchentliche und staubfreie Müllabfuhr auf die Beine gestellt. Rund 110 wilde Müllkippen wurden geschlossen, neue Verträge ausgehandelt, Müllgefäße verkauft, Abfuhrpläne ausgearbeitet und Müllgebühren festgesetzt. Diese Aufgabe war nicht immer einfach. Denn damals brachten viele Einwohner ihren Abfall auf die dorfeigenen Müllkippen. Längst nicht alle Hauseigentümer waren bereit, die vorgeschriebenen Müllgefäße zu kaufen und den Anschluss- und Benutzungszwang zu akzeptieren. Im Kreishaus stieg Reichling über die damaligen Referate "Landwirtschaft und Weinbau" sowie "Fremdenverkehr" zum Abteilungsleiter für "Wirtschaft und Umweltschutz" auf, wo die Abfallbeseitigung angesiedelt war.

Reichling ist dreifacher Vater, Winzer, langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des SV Dernau.[1]

Fußnoten