Wolfgang Frings (Leimbach)

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Wolfgang Frings aus Leimbach, während der Amtsperiode von 2009 bis 2014 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Adenau, kritisierte im Jahr 2011 das Krisenmanagement der Landes-SPD am Nürburgring und erregte damit landesweite Aufmerksamkeit. Im Mai 2013 sagte er der Rhein-Zeitung (RZ), er werde bei der Kommunalwahl 2014 nicht mehr für die SPD kandidieren. Grund dafür sei das Verhalten der rheinland-pfälzischen Landesregierung und führender Vertreter der SPD im Land beim Nürburgring-Debakel. Frings warf der Landesregierung beim Krisenmanagement „massives Versagen“ vor und äußerte die Vermutung, dass sich die SPD „des Problems Nürburgring durch die Hintertür entledigen will“. Die RZ zitierte:

Weder unsere Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles noch Staatssekretärin Heike Raab aus Cochem, weder Ex-Minister Hendrik Hering noch die Landtagsabgeordneten Petra Elsner und Marcel Hürter haben sich für unsere Region in Sachen Nürburgring engagiert.

Auch über die allgemeine politische Landschaft äußerte sich Frings kritisch: Bund und Land ließen sich für Wohltaten feiern, die Kommunen aber müssten dafür die Zeche zahlen. „Als Kommunalpolitiker steigt einem die Zornesröte ins Gesicht, wenn man als Gemeinderat kein Geld in der Kasse hat, um den Zaun am Kinderspielplatz zu streichen, Infrastruktur schließen muss, ganze Häuserzeilen leer stehen und die Dörfer langsam, aber sicher aussterben.“