Wolfgang Hartenstein

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Der Maler Wolfgang Hartenstein (* 4. November 1927 in Leipzig) aus Bad Neuenahr-Ahrweiler übergab im Dezember 2013 gemeinsam mit seiner Ehefrau Eleonore ein Ölgemälde von der Eifellandschaft rund um die Hohe Acht für die städtische Kunstsammlung an Kreisstadt-Bürgermeister Guido Orthen. „Hartensteins Kunstwerk soll seinen Platz in einem der langen Flure des städtischen Rathauses in Bad Neuenahr finden und die dort bereits ausgestellten Landschaftsbilder ergänzen“, berichtete die Rhein-Zeitung am 20. Dezember 2013.


Vita[Bearbeiten]

Wolfgang Hartenstein, am 4. November 1927 in Leipzig geboren, begann mit 14 Jahren zu malen, wobei ihn ein Dresdner Künstler unterrichtete. Nach der Rückkehr aus französischer Gefangenschaft im Jahr 1947 fand er in Troisdorf eine neue Heimat und bildete sein Talent autodidaktisch aus. Seit 1972 stellte Hartenstein als Mitglied im Kunstverein des Rhein-Sieg-Kreises regelmäßig aus. Seit 2001 lebt der Maler zusammen mit seiner Frau Eleonore in Bad Neuenahr. Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens ist die klassische Ölmalerei. Landschaften, Blumen, Tierbilder und Porträts gehören zum Motivrepertoire des Malers. Außerdem kopiert er alte Meister wie etwa Spitzweg, Rembrandt, Breughel und Mignon. Seit 2012 liegt sein Fokus auf der Portraitmalerei: Hartenstein brachte Bundespräsident Joachim Gauck, US-Präsident Barack Obama, das niederländische Königspaar König Willem-Alexander und Königin Máxima sowie Baby George, Enkelkind von Prinz Charles, auf die Leinwand.[1]

Hartenstein war Mitglied einer Sondereinheit der Polizei in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn. Dabei war er unter anderem für die Bewachung des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss und des ersten Kanzlers Konrad Adenauer zuständig. Mehr als 500 Bilder hat der Autodidakt bis Dezember 2013 gemalt.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Maler Wolfgang Hartenstein feierte seinen 90. Geburtstag, in: Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler Nr. 47/2017, S. 30
  2. Quelle: Städtische Kunstsammlung: "Hohe Acht" hängt jetzt im Rathaus in Bad Neuenahr, general-anzeiger-bonn.de vom 26. Dezember 2013