Abwasserzweckverband „Oberes Nettetal“

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Der Abwasserzweckverband „Oberes Nettetal“ betreibt in der Ortslage Riedener Mühlen die Kläranlage „Oberes Nettetal“.


Chronik[Bearbeiten]

Nach der Kommunalwahl 2014 hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes am Mittwoch, 3. Dezember 2014, im Eifelgasthof Kleefuß in Kempenich konstituiert. Dabei wurde Bürgermeister Johannes Bell von der geschäftsführenden Verbandsgemeinde Brohltal als Verbandsvorsteher sowie die Bürgermeister Gerd Heilmann (Verbandsgemeinde Vordereifel) und Jörg Lempertz (Verbandsgemeinde Mendig) als Stellvertreter einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Weitere Beratungspunkte waren die Bilanz zum 31. Dezember 2013 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfer und der Wirtschaftsplan für das Jahr 2015.[1]

Bei einer Verbandsversammlung im November 2018 wurde Werkleiter Rolf Flerus, dem seit 1991 die Geschäftsführung des Abwasserzweckverbands „Oberes Nettetal“ oblang, im Kreise der Verbandsgemeindebürgermeister Johannes Bell (Brohltal), Jörg Lempertz (Mendig) und Alfred Schomisch (Vordereifel), der Verbandsmitglieder sowie der Werkleiterkollegen verabschiedet. Nach mehr als 50 Dienstjahren geht Flerus Ende Februar 2019 in den Ruhestand. Bernd Lischwé wurde als Flerus' Nachfolger vorgestellt. Während der Amtszeit von Rolf Flerus wurden rund 12 Millionen Euro investiert. Größte Projekte waren die Sanierung und die Erweiterung der Kläranlage in Rieden, die TV-Inspektion sämtlicher Abwasseranlagen mit dem Aufbau einer Kanaldatenbank, die anschließende Sanierung der Verbindungssammler sowie Regenbecken und auch die Fremdwasserbeseitigung.[2]

Nach der Kommunalwahl 2019 hatte sich die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes „Oberes Nettetal“ am 27. November 2019 konstituiert. Dabei wurde Johannes Bell von der geschäftsführenden Verbandsgemeinde Brohltal erneut als Verbandsvorsteher bestätigt. Da er aus persönlichen Gründen nicht an dieser Sitzung teilnehmen konnte, erfolgte nunmehr in einer Verbandsversammlung im Herbst 2020 in Kempenich die eigentliche Ernennung durch den stellvertretenden Verbandsvorsteher Alfred Schomisch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel. Damit liegt die Führung des Abwasserverbandes mit dem weiteren Verbandsvorsteher Jörg Lempertz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, wie zuvor in den Händen von drei Bürgermeistern. Weitere Beratungspunkte waren die Bilanz zum 31. Dezember 2019 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfer sowie die Zustimmung zum Beitritt von weiteren 16 Kommunen aus Rheinland-Pfalz in die „Kommunale Klärschlammverwertung Rheinland-Pfalz Anstalt des öffentlichen Rechts (KKRAöR)“. In der Anstalt haben sich bis dahin 77 Abwasserträger zusammengeschlossen, um die künftigen Anforderungen an eine geordnete Klärschlammverwertung auf breiten Schultern sicherzustellen. Werkleiter Bernd Lischwé informierte zudem über eine zweite TV-Befahrungsrunde der Verbindungssammler mit gleichzeitiger Fremdwasseruntersuchung sowie über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Klärschlammbehandlung.[3]

Siehe auch[Bearbeiten]

Portal „Ver- und Entsorgung im Kreis Ahrweiler“

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 6. Dezember 2014
  2. Quelle: Abwasserzweckverband Oberes Nettetal verabschiedet Werkleiter – Rolf Flerus geht nach mehr als 50 Dienstjahren in den Ruhestand, in: Rhein-Zeitung vom 24. November 2018
  3. Quelle: Wahlen bei der Verbandsversammlung im Abwasserverband „Oberes Nettetal“ – Bürgermeister Johannes Bell als Verbandsvorsteher ernannt, blick-aktuell.de, 12. Oktober 2020