Bäckerei Genn GmbH (Wehr)
Die Bäckerei Genn GmbH an der Hauptstraße in Wehr, im Jahr 1862 gegründet, ist Mitglied der Bäcker-Innung des Kreises Ahrweiler.
Anschrift und Standort
Hauptstraße 74
56653 Wehr
Kontakt
- Telefon 02636 7455
- Fax 02636 7455
- E-Mail wehr@baeckerei-genn.de
Geschichte
Hermann-Josef Genn übergab die Bäckerei im Jahr 1921 an seinen Sohn Alois, der den Betrieb zusammen mit seinen Geschwistern Katharina und dem Landwirt Leonhard führte. Hermann Genn und Ehefrau Margarete übernahmen den Betrieb anschließend in dritter Generation vom Onkel. Im Jahre erneuerten sie 1969 den Laden. Anfangs betrieben die Genns nebenbei auch noch Landwirtschaft. Erst Hermann Genn konnte ab den 1950er-Jahren vom Backen allein leben. Seit 1991 führen Rudolf Genn und Gattin Manuela den Betrieb in vierter Generation. Im Jahr 1992 investierten sie in eine neue Backstube, sechs Jahre später in den Laden. In der Bäckerei wurde zunächst mit einem Holzofen gebacken, der auch die Wohnstube wärmte. Es folgte ein "Königswinterer Ofen", der im Jahr 1959 durch einen Dampfbackofen ersetzt wurde. Heute wird in der Bäckerei mit einem Thermo-Ölofen gebacken.[1]
Als einer von 19 Betrieben in Rheinland-Pfalz wurde die Bäckerei Genn GmbH aus Wehr im Juni 2017 mit dem „Landesehrenpreis im Bäckerhandwerk 2017“ ausgezeichnet. „Mit dem Landesehrenpreis möchten wir Qualität auszeichnen. Wir möchten aber auch die Wertschätzung dieses Handwerksberufes ausdrücken“, sagte Staatssekretärin Daniela Schmitt bei der Verleihung in Mainz. „Die ausgezeichneten Bäckereien zeichnen sich sowohl durch eine besondere Qualität ihrer Backwaren, durch faire Löhne, den Einsatz von Fachkräften und die Einstellung von Auszubildenden aus und sind außerdem inhabergeführt“, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium.[2]
Mediografie
Claudia Voß: Wo süße Hasen und Kränze Hochsaison haben - Die RZ zu Besuch in der Osterbackstube der Bäckerei Genn in Wehr, in: Rhein-Zeitung vom 8. April 2023
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 29. Mai 2012
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. Juni 2017