Burg Rolandseck
Die Burg Rolandseck am Rodderberg oberhalb von Rolandseck wurde im Jahr 1122 durch Erzbischof Friedrich I. von Köln zusammen mit dem Frauenkloster Nonnenwerth erbaut. Möglicherweise bestand seit 1040 ein Vorgängerbau. Zusammen mit den fast direkt gegenüberliegenden Burgen Drachenfels und Wolkenburg diente sie bis ins 12. Jahrhundert der Sicherung der Südgrenze des geschlossenen Territoriums von Kurköln. 1475 wurde die Burg im Burgundischen Krieg zerstört, wieder errichtet und im Dreißigjährigen Krieg um 1632 von den Schweden schwer beschädigt. Dann verfiel sie zur Ruine. Die Ruine stürzte im Jahr 1673 bei einem Erdbeben bis auf ein letztes Burgfenster, den sog. Rolandsbogen, ein.
Standort
Siehe auch
Mediografie
Karl-Friedrich Amendt: Rolandswerth, Burg Rolandseck und Nonnenwerth, in: Godesberger Heimatblätter 41/2003, Seite 89-106, mit Illustrationen und Karten