Gasthaus Assenmacher (Altenahr)

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Infotafel an der Fassade
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Das 1876 erbaute Gasthaus Assenmacher mit Hotel- und Restaurantbetrieb in Altenahr befindet sich seit 1928 im Familienbesitz. Nach Christian und Maria Röder, Paula Happe (geb. Röder), Wolfram und Elsbeth Happe sind heute Christian und Christa Storch (geb. Happe) in vierter Generation um das Wohl der Gäste bemüht. Die Küche des Hauses wird im Gault Millau und im Aral-Schlemmer-Atlas aufgeführt.[1] Und der Guide Michelin schreibt über das Haus:

Bei Christian und Christa Storch spürt man das Engagement. Behaglich das Ambiente in Restaurant und Gaststube, herzlich und aufmerksam der Service, richtig gut die Küche. Man kocht geradlinig und fein, ohne Chichi, dafür mit viel Geschmack und Ausdruck. Man kann hier übrigens auch schön gepflegt übernachten.[2]


Anschrift[Bearbeiten]

Brückenstraße 12

53505 Altenahr

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Kontakt[Bearbeiten]

Inhaber[Bearbeiten]

Chronik[Bearbeiten]

Um das Jahr 1800 wird das heutige Gasthaus erstmals als Blaufärberei „Bleusch“ erwähnt. Josef Assenmacher gründete dann im Jahr 1871 den Gasthof Assenmacher. Im Jahr 1900 wurde das älteste erhaltene Foto von dem Gebäude gemacht, 1902 die erste Ansichtskarte. Christian und Maria Röder (geb. Krupp) kauften das Gebäude im Jahr 1928. Im Jahr 1950 geht das Anwesen ins Eigentum der Erbengemeinschaft Röder über. 1963 verkauft die Erbengemeinschaft das Anwesen an Pauline Happe, die Tochter von Christian und Maria Röder. 1983 übernehmen Wolfram und Elisabeth Happe (geb. Raths) das Anwesen von Pauline Happe. Christian und Christa Storch (geb. Happe) führen den Familienbetrieb seit 2006 weiter.[3]

Im Mai 2013 erhielt das Gasthaus gleich zwei Auszeichnungen: Das Haus darf sich seitdem mit drei Sternen schmücken; Vertreter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH (RPT), der Tourismusförderung der Verbandsgemeinde (VG) Altenahr sowie des Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler hatten den Betrieb nach den Richtlinien der Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen unter die Lupe genommen. Daneben stellte sich das Familienunternehmen mit Erfolg der Prüfung nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbandes als „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“.

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 stand das Wasser bis zur Decke, im Erdgeschoss etwa 1,60 Meter hoch. In der Flutnacht hatten die Storchs das Haus voller Gäste. Die wurden in höheren Geschossen in Sicherheit gebracht. Fieberhaft versuchten Inhaber und Personal zu retten, was zu retten ist. Der Raum im Erdgeschoss musste vor dem Wiederaufbau entkernt werden, der Keller, wo sich die Küche befand, ebenfalls. Das obere Restaurant kam glimpflicher davon: Dort musste lediglich der Teppichboden herausgenommen werden.[4]

Unterstützung beim Wiederaufbau kam auch von einem Projektplaner aus dem Schwarzwald. Und die Versicherung wickelte zügig ab. Für Samstag, 14. Mai 2022, luden die Inhaber zu einem Tag der offenen Tür ein, der in eine Dankesfeier für alle Helfer, Gäste und Freunde des Hauses mündete. Für Freitag, 20. Mai, ist die Wiedereröffnung geplant. Wolfgang Kutzner hatte die Wände des Restaurants im Obergeschoss gestaltet. Der Künstler setzt sich seit 1994 mit römischer und pompejanischer Wandmalerei auseinander. So befinden sich oben an den Wänden lateinische Spruchbänder, etwa mit der Aufforderung „Aquam foras, Vinum intro“ („Weg mit dem Wasser, rein mit dem Wein“). Außerdem steuerte Kutzner zwei Bilder bei - eines davon der Burg Are.[5]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.gasthaus-assenmacher.de

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 18./19. Mai 2013
  2. Quelle: Ulrike Walden: „Weg mit dem Wasser, rein mit dem Wein“ - Traditionsgasthaus Assenmacher empfängt ab Freitag wieder Gäste - Künstler hat die Innenräume gestaltet, in: Rhein-Zeitung vom 18. Mai 2022
  3. Quelle: Infotafel an der Hausfassade, gesehen am 28. Januar 2018
  4. Quellen: Sven Westbrock: Nach der Flut: Gastronomen und Hoteliers in Altenahr arbeiten an der Wiedereröffnung, ga.de, 10. März 2022, u.a.
  5. Quelle: Ulrike Walden: „Weg mit dem Wasser, rein mit dem Wein“ - Traditionsgasthaus Assenmacher empfängt ab Freitag wieder Gäste - Künstler hat die Innenräume gestaltet, in: Rhein-Zeitung vom 18. Mai 2022