Kriegsopferdenkmal Weibern

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Das Kriegsopferdenkmal Weibern wurde am Himmelfahrtstag des Jahres 1958 als Gedenkstein für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Mitglieder des Turn- und Sportvereins am Rand des Weiberner Sportplatzes am Eisberg eingeweiht. Die Spieler der ersten TuS-Mannschaft standen damals Spalier. Das Benefiz-Feldhandballspiel gegen die Koblenzer Polizei, das sich an den Festakt anschloss, gewannen die Weiberner mit 13:6. Spieler des TuS, gelernte Steinmetze, hatten den Muschelkalstein in ihrer Freizeit gehauen - um an die 98 jungen Männer aus Weibern zu erinnern (der Jüngste war 17 Jahre alt, 37 gehörten dem Turnverein an), die im Zweiten Weltkrieg starben, sowie an die 37 Opfer, die der Erste Weltkrieg in Weibern gefordert hatte. Die Inschrift stammt von Paul Hilger.[1]


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Im Juli 2009 wurde das Denkmal an seinem heutigen Standort an der Robert-Wolff-Halle aufgestellt. Der TuS-Ehrenvorsitzende Günter Hück hatte die Idee, dem „Mahnmal des Friedens“, das an alter Stätte zu verfallen drohte, durch den Standortwechsel zu einer Renaissance zu verhelfen. Die beiden Steinhauer Florian Müller und Johannes Montermann machten sich um den Wiederaufbau am neuen Standort verdient. Pater Kurt Roters segnete den Stein ein.

Siehe auch[Bearbeiten]

Kriegsopfer-Gedenkstätte in der katholischen Pfarrkirche „St. Barbara“ Weibern

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 18. Juli 2009