Martinszug Fuchshofen
Beim traditionellen Martinszug verwandelt sich Fuchshofen in ein „Dorf der 1000 Lichter“. Höfe, Häuser und Vorgärten werden für diesen Abend mit Lampions, Kerzen und bunten Lichtern geschmückt. Aus der gesamten Region kommen Besucher. Dieses Lichterfest ist eine sehr alte Tradition, die in Fuchshofen sorgfältig gepflegt wird. Der Zug mit dem St. Martin hoch zu Ross beginnt in der Dorfmitte, begleitet von römischen Soldaten in schillernden Rüstungen. So zieht der Martinszug durch den Ort, bis er auf halber Strecke zu einem kleinen Feuer kommt. St. Martin zieht die Zügel seines Rosses an, weil der arme, in Lumpen gehüllte Bettler an seinem Lager um Hilfe fleht. Der heilige Martin teilt seinen Mantel mit dem Schwert und gibt eine Hälfte dem frierenden Mann. Der festliche Zug führt weiter bis zum großen St.-Martins-Feuer, das bei seiner Ankunft sofort in hellen Flammen erstrahlt. Dort verteilt St. Martin an alle Kinder einen Weckmann. Nach dem Umzug können sich alle Besucher im Gemeindehaus bei Getränken und Essen stärken und bei einer Verlosung Preise gewinnen.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 4. November 2015