Mehrzweckhalle Bengen

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Die im Jahr 1974 für 117.192 Euro erbaute Mehrzweckhalle Bengen wird von der Hallengemeinschaft Bengen e.V. betreut. Sie ist Austragungsort u.a. der Bengener Kirmes.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Leonhard-Scholz-Weg

Bengen

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Chronik[Bearbeiten]

Die jährlichen Gesamtkosten der Halle belaufen sich auf 10.715, die Einnahmen auf 1583 und die Unterdeckung auf 9132 Euro, berichtete die Rhein-Zeitung am 19. November 2013.

Der General-Anzeiger berichtete im Frühling 2017 von einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde Grafschaft:

Bei der Mehrzweckhalle in Bengen steht eine Generalsanierung mit energetischen Verbesserungen an, außerdem muss die Barrierefreiheit hergestellt werden einschließlich einer behindertengerechten Toilette, wofür die ehemaligen Umkleideräume möglicherweise umgestaltet werden müssten. Auch das Parkplatzproblem müsse gelöst werden. Kostenschätzung der Gemeinde: 845.000 Euro.[1]

Die rund 50 Jahre, die die Halle alt ist, seien nicht spurlos ihr vorbeigegangen, berichtete die Rhein-Zeitung im November 2022 aus einer Sitzung des Bengener Ortsbeirats. Dem Ortsbeirat sei klar, dass die Mehrzweckhalle muss weg. 1972 seien in Bengen auf dem Schulhof Stallungen abgerissen und an deren Stelle für die Löschgruppe der Gemeinde ein Feuerwehrgerätehaus errichtet worden. In der noch nicht ganz fertiggestellten Mehrzweckhalle nebenan sei die Hauptkirmes gefeiert worden. Nach dem einhelligen Willen des Ortsbeirats solle die Halle deshalb abgerissen werden, um Platz für den Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses mit integriertem Feuerwehrgerätehaus geschaffen werden. Die Gemeindeverwaltung sollte beauftragt werden, die planerischen Unterlagen für das Neubauvorhaben zu vervollständigen und ab dem Haushalt 2023 die Finanzmittel einzustellen. Ortsvorsteher Rainer Kratz argumentierte, die Halle zeige „nicht nur deutliche Abnutzungserscheinungen, sondern aus energietechnischen Gründen müsste eine umfassende Sanierung erfolgen“. Das nebenan stehende Feuerwehrgerätehaus sei nach der Stationierung der im Grafschafter Feuerwehrkonzept vorgesehenen Fahrzeuge zu klein. Außerdem stünden Sanitäranlagen wie Duschen und Toiletten stünden nicht ausreichend zur Verfügung. Erweiterungsmöglichkeiten gebe es am jetzigen Standort nicht: „Daher entstand die Überlegung, beide notwendigen Maßnahmen in einem neuen Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus umzusetzen.“ Das könne am jetzigen Standort der Mehrzweckhalle nach deren Abriss erfolgen. Verwaltungsseitig sei das Neubauprojekt bereits geprüft und ein erster Entwurf vorgelegt worden.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten