Munitionsexplosion am 12. Mai 1945 in Adenau

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Bei einer Munitionsexplosion am 12. Mai 1945, also drei Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, „in der Ex“, im Bereich des heutigen REWE-Marktes in Adenau, starben sechs Kinder und Jugendliche: Josef Neith (15), Adolf Nisius (15), Simon Merten (15) und Fränzchen Böder (10) aus Adenau sowie Karl Heinz Schneider (16) aus Oberkassel und Leo Mingel (14). Die Wehrmacht hatte die Munition dort zurückgelassen, bevor sie sich den Amerikanern, die am 9. März 1945 in Adenau einmarschierten, ergab. Der genaue Hergang des Unglücks ist unklar. In einem Bericht von Franz Böder (Adenau) in der Rhein-Zeitung vom 12. Mai 2015 hieß es: „Die Zerstörungskraft war so gewaltig, dass die Kinder zerrissen wurden und ihre Körperteile in die Äste der dort stehenden Baumallee geschleudert wurden. Was für ein fürchterlicher Anblick muss dies gewesen sein? Was für ein riesiges Leid mussten die Eltern der Kinder empfunden haben?“


Siehe auch[Bearbeiten]

Am 6. Mai 1946 starben bei Honerath vier Männer beim Räumen von Munition