Stephan Maria Glöckner

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Am 5. September 2020 im Klostergarten auf dem Calvarienberg in Ahrweiler
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Stephan Glöckner hat für die Karnevalsgesellschaft „Rot-Weiß“ Bachem 1960 e. V. den Sessionsorden 2018 entworfen. Motto: „Licht für St. Anna
Dieses Logo stammt ebenfalls von Stephan Glöckner.

Der aus Neuss bei Düsseldorf stammende Stephan Maria Glöckner (* 24. September 1961) bestand 1982 am Are Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler das Abitur. Er ist bekennender Katholik[1] und hat sich u.a. als Leader der Worldmusic-Band menino einen Namen gemacht. Mit seinen Kinderliedern, die auf den RingoTingo-CDs zu hören sind, war er beim WDR auf Platz 1 der Kinderlieder-Charts. Performances, Workshops, Vorträge, Moderation von Festivals und Ausstellungen machten ihn auch überregional bekannt. Die Logos der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Klangwelle sind ebenso Früchte seiner Kreativität wie das Motto zur Landesgartenschau-Bewerbung ‚Das blühende Leben‘ und das Signet der Telekom-Baskets. Stephan Glöckner bemalt große Fassaden – etwa die des Café Hahn in Koblenz - und begleitet die Ahrweiler Freiheitswochen künstlerisch. Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 verlor er große Teile seines Privatbesitzes.[2]


Vita[Bearbeiten]

Stephan Glöckner wuchs in einem römisch-katholischen Elternhaus auf. Er studierte bis 1989 Grafik-Design an der FH Trier und schloss das Studium mit einem Diplom ab; anschließend unternahm er eine längere Reise durch Brasilien, wo er mit großer Armut konfrontiert wurde und Portugiesisch lernte. Seit 1985 ist Glöckner an freien Projekten mit Künstlern und Musikern beteiligt. 1990 gründete er die Designagentur Zillgen · Glöckner · Bartsch, heute Shapefruit AG. Bundespräsident Johannes Rau überreichte ihm im Jahr 2002 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für kulturelles und soziales Engagement. Mit dem UNICEF-Brunnen Bad Neuenahr entwarf er 2003 bei der Shapefruit AG den weltweit ersten UNICEF-Brunnen.

Seit 2013 teilt er sich mit drei Künstlerkollegen ein Atelier in Marienthal, in dem regelmäßig neue Arbeiten entstehen.

Im September 2019 wurde Stephan Maria Glöckner als Botschafter der noch jungen Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel vorgestellt. Glöckner werde die Stiftung im Jahr 2020 als erster Botschafter repräsentieren. Als Grafiker und Musiker war Glöckner bereits zuvor für den Hospiz-Verein und das stationäre Hospiz tätig, in dem er auch schon eine eigene Ausstellung hatte. „Philosophisch haben mich die Themen, die die Hospiz-Stiftung vertritt, schon immer beschäftigt. Es gibt da eine Menge Berührungspunkte“, sagte Glöckner. Berührungsängste habe er nicht, „weil meine literarische und grafische Arbeit, die ich ja auch mit Worten häufig mache, immer einen spirituellen Hintergrund hat. Und der spirituelle Hintergrund hat natürlich mit Leben und Tod zu tun“.[3]

Glöckner ist nach der Scheidung von seiner ehemaligen Schulkameradin Barbara Schmitz (* 1968) aus Heimersheim erneut verheiratet und Vater eines Sohnes.

Videos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. https://www.katholische-sonntagszeitung.de/Im-Blickpunkt/Wachsende-Hoffnungsinseln-nach-der-Ahrtal-Katastrophe-Donnerstag-13.-Januar-2022-09-33-00?k=__Katastrophe__Kirche__Soziales
  2. Quelle: SWR2 TANDEM: Kunst nach der Katastrophe – Stephan Maria Glöckner trotzt den Flutfolgen, swr.de, 19. Oktober 2021
  3. Quelle: Verstärkung für die Hospiz-Stiftung – Ehemalige deutsche Weinkönigin Mandy Gieler neu im Vorstand. Stephan Maria Glöckner wird Botschafter, in: General-Anzeiger vom 25. September 2019