Egon Schug

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Egon Schug (* 18. September 1950, † 26. Dezember 2012) aus Schuld machte die von seinem Vater gegründete Firma Schug - Baustoffe, Natursteine, Baumarkt zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der Region. Außerdem engagierte er sich in der Kirche und mehreren Vereinen.


Vita[Bearbeiten]

Hans Schug, der Vater von Egon Schug, gründete 1951 eine Naturstein-Firma. Sohn Egon baute das die Firma zu einem Betrieb mit mehreren Geschäftszweigen aus. In der strukturschwachen Gegend entwickelte er die Firma Schug - Baustoffe, Natursteine, Baumarkt zu einem bedeutenden Arbeitgeber.

Egon Schug engagierte sich auch sozial und er unterstützte das Gemeinwesen. Die Vereine von Schuld und aus umliegenden Orten hatten in ihm einen verlässlichen Sponsor. Egon Schug war Mitglied im Verwaltungsrat der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Gertrud" Schuld/Ahr, von 1979 bis 1994 war er Mitglied des Gemeinderats Schuld und er war Gründungsvorsitzender des 2002 gegründeten Fördervereins "St. Florian" Schuld e.V.. Im Dezember 2012, kurz vor seinem Tod, war er von der Mitgliederversammlung in diesem Amt bestätigt worden. Schug war aktives Mitglied in zahlreichen weiteren Vereinen.

In einem Nachruf auf Egon Schug schreibt Gabi Geller in der Rhein-Zeitung vom 31. Dezember 2012 Egon Schug sei der „immer gut gelaunte Mann mit dem wahnsinnig großen Herzen“ gewesen. Weiter hieß es in dem Nachruf:

Als Unternehmensleiter repräsentierte er (Egon Schug) eine selten gewordene Variante des Firmenchefs. Rolex-Uhren und Sportwagen ließen ihn kalt, aber es erfüllte ihn mit großem Stolz, wenn seine Azubis gute Prüfungsnoten erzielten und beruflich erfolgreich waren. Wie der von Schug ausgebildete Wilhelm Wehber, der im November (2012) als drittbester Steinmetzgeselle in Deutschland ausgezeichnet wurde. Stolz war Egon Schug auch auf seine Erfolge bei der Ausbildung „schwer vermittelbarer“ Teenager, die es unter seiner Führung bis zur Gesellenprüfung schafften.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im März 2012 wurde Egon Schug von Bürgermeister Hermann-Josef Romes mit der Keramikschale der Verbandsgemeinde Adenau ausgezeichnet. An zwei Standorten betreibe Egon Schug seine erfolgreiche Unternehmensgruppe: in Adenau den Werkmarkt Schug, in Schuld den Naturstein- und Steinmetzbetrieb. Der rührige Unternehmer sei Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Baustoffhändler, trotz der Fülle seiner geschäftlichen Aktivitäten habe er sich 15 Jahre lang kommunalpolitisch im Gemeinderat Schuld betätigt und sei 20 Jahre lang Mitglied im Verwaltungsrat der Katholischen Kirchengemeinde Schuld gewesen. Seit 2004 kümmere er sich als Vorsitzender des Fördervereins "St. Florian" Schuld e.V. intensiv um die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr, habe gar ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit in den Verein gebracht, das mit seiner Unterstützung in ehrenamtlicher Arbeit durch die Mitglieder der Feuerwehr mit feuerwehrtechnischem Gerät bestückt wurde. Den Belangen der Feuerwehr steht er grundsätzlich gesonnen gegenüber und hilft, wo es nur geht, „quasi ein privater Kostenträger“, sagte Romes. Darüber hinaus sei Egon Schug auch für andere Vereine mit Zuwendungen großzügig zur Stelle. Sein Engagement habe ihm im Jahre 2006 den Titel „Partner der Feuerwehr“ eingebracht, als Dank und Anerkennung durch den Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V..[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Ehrung verdienter Persönlichkeiten durch die VG Adenau, muellenbach.info vom 17. März 2012