Franz Rosenkranz

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Franz Rosenkranz (* 27. Mai 1936 im Ermland in Ostpreußen, † 11. Mai 2019) war ab 2001 bis zu seinem Tod Heimseelsorger im Alten- und Pflegeheim "Marienburg" Kempenich, in dem er ab 2001 lebte. Von 1968 bis 2001 war er Pastor in Kruft.


Vita[Bearbeiten]

Franz Rosenkranz wurde am 27. Mai 1936 im Ermland in Ostpreußen geboren. Mit Mutter und Geschwistern flüchtete er 1945 nach Niedersachsen, später siedelte er ins Rheinland über. Rosenkranz besuchte das Gymnasium in Ahrweiler, wo er 1957 seine Abiturprüfung bestand. Anschließend studierte er in Trier und in Bonn. Der spätere Papst Benedikt gehörte dort zu seinen Professoren. Am 29. Juli 1962 wurde er vom damaligen Bischof Matthias Wehr im Dom zu Trier zum Priester geweiht.

Als Kaplan war Rosenkranz in Bad Kreuznach, in Andernach und in Neuwied-Irlich tätig, ehe er 1968 Pfarrer in Kruft wurde. Als Frauenseelsorger und Präses der katholischen Frauengemeinschaften wirkte er im Dekanat Andernach, einige Jahre war er Mitglied im Priesterrat der Diözese Trier. 1981 erfolgte die Ernennung zum Konsistorialrat der Diözese Ermland. Von 2001 bis 2014 war er Kooperator in den Pfarreien Kempenich und Rieden. Ende 2014 trat er in den Ruhestand. 33 Jahre lang war er Seelsorger der Pfarrgemeinde „St. Dionysius“ Kruft. In der Pellenzgemeinde wurde sogar eine Straße nach ihm benannt. Er engagierte sich unter anderem für den Priesternachwuchs in der Dritten Welt.[1]

Anlässlich des 80. Geburtstags von Franz Rosenbaum im Mai 2016 sagte Erich Fuchs, zu dieser Zeit Pfarrer in Kempenich:

Ungezählt sind die Kinder, die du getauft hast, die du auf die Erstkommunion und die Firmung vorbereitet hast. Zahllos die Paare, denen du das Ehesakrament gespendet, und die Kranken, die du gesalbt hast. Großartig dein Engagement für den Priesternachwuchs in der Dritten Welt. Bei allen meinen Besuchen habe ich deine Begeisterung für den Priesterberuf gespürt.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 31. Juli 2012
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 1. Juni 2016