Gedenkkreuz Ahrtal (Kripp)

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Als Ersatz für ein Vorgängerkreuz wurde im Jahr 1979 an der Einmündung der Straße Zum Ahrtal in den Badenackerweg, 125 Meter südlich der Quellenstraße und nördlich der römischen Furt durch die Ahr, ein schlichtes Holzkreuz aufgestellt.


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Auf Initiative des Bürger- und Heimatvereins Kripp wurde dieses Kreuz im Jahr 2007 renoviert. Das Holzkreuz steht erhöht neben dem Weg am Rand des Badenacker-Hanges und ist über sechs Treppenstufen zu erreichen. Alten Flurbezeichnungen zufolge befand sich dort im Mittelalter der Richtplatz der Remagener Gerichtsbarkeit. Bis 1740 wurden dort verurteilte Diliquenten von einem Henker gerichtet. Im Mittelalter glaubte mann, dass sich an derartigen Plätzen weiterhin die unruhigen Geister der Gerichteten aufhalten. Um ihnen Einhalt zu gebieten, wurden an Richtstätten Gedenkkreuze aufgestellt, die weder versetzt noch entfernt werden durften.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Willy Weis/Hildegard Funk: Gedenkkreuz Ahrtal, geschichte-kripp.de, gesehen am 5. Februar 2019