Gerda Mönch

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Gerda Mönch aus Altenahr war von 1968 bis Ende 2009 ehrenamtliche Wetterbeobachterin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Im November 2010 ist sie dafür mit der Medaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Uta Bursian, Leiterin der Regionalen Messnetzgruppe des DWD in Offenbach, überreichte die Auszeichnung an Gerda Mönch im Ratssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr.


Sonstiges[Bearbeiten]

Gerda Mönch hat täglich das Wetter in Altenahr beobachtet, den Niederschlag gemessen und sämtliche Daten notiert. Damit habe sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wettervorhersage und Klimaüberwachung geleistet, hieß es bei der Auszeichnung mit dem Verdienstorden. „Davon profitieren alle Bürger in Deutschland, denn die Auswirkungen des Wetters und Klimas betreffen jeden von uns“, sagte Uta Bursian. Für den nationalen Wetterdienst seien Menschen wie Gerda Mönch, die mit Spaß am Wetter, Liebe zur Natur, einer guten Beobachtungsgabe und einem hohen Verantwortungsbewusstsein jahrzehntelang das Wetter in ihrer Region überwachen, unverzichtbar.

Der Deutsche Wetterdienst betreibt in ganz Deutschland ein flächendeckendes Mess- und Beobachtungsnetz. Dazu gehören 180 hauptamtliche Wetterstationen, die zum Teil rund um die Uhr mit DWD-Personal besetzt sind. Etwa 1900 Stationen werden ehrenamtlich betreut. Die Wetterbeobachter melden Informationen zum Wettergeschehen an Ort und Stelle in die DWD-Zentrale. Das reicht vom Verlauf von Gewittern und Hagelschauern bis zum winterlichen Schneetreiben. Außerdem erfassen und notieren sie 365 Tage im Jahr Daten zur Bewölkung, Sichtweite oder Sturmstärke im Bereich ihrer Station. Daten und Beobachtungen werden vom nationalen Wetterdienst dann zum Beispiel für die Wettervorhersage und für Gutachten bei Wetterschäden genutzt.