Joachim Pinger

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Der mit seiner Lebensgefährtin in Mayen wohnende Joachim Pinger (* etwa 1962), Vater von zwei erwachsenen Kindern, leitet ab 1. März 2021 die Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler.


Vita[Bearbeiten]

Nach einer Lehre zum Maschinenbauer begann Joachim Pinger Anfang Februar 1981 eine Ausbildung bei der rheinland-pfälzischen Polizei. Von 1987 bis 1989 absolvierte er eine Ausbildung bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Koblenz. Von 1990 bis 1993 studierte er an der Hochschule der Polizei, bevor er ab 1993 beim Kriminalkommissariat Bendorf, beim Kriminalkommissariat Kruft und nach dessen Auflösung bei der Kriminaldirektion Koblenz eingesetzt war. Von 1996 an gehörte er der Kriminalinspektion Mayen an. Dort übernahm er 2002 die Leitung des damaligen Umweltkommissariats; dort hatte er unter anderem mit Abfallbeseitigung und Umweltverschmutzung zu tun. Von 2006 bis April 2019 leitete Pinger das Rauschgiftkommissariat und ab April 2019 war er Leiter des Kommissariats Sexualdelikte, Gewalt gegen Frauen und Kinder.[1]

Weil er sowohl in Sachen Rauschgift als auch Sexualdelikte für das gesamte Gebiet vom Hunsrück über den Nürburgring bis an die nördliche Landesgrenze zuständig war, kenne er auch das Zuständigkeitsgebiet der PI Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie fast alle 60 Kollegen, sagte er vor seinem Dienstantritt in Ahrweiler. Sein Vorgänger habe ihm eine funktionierende Dienstelle hinterlassen, die er gerne übernehme, sagte Pinger, und: „Ich möchte die kooperative Linie meines Vorgängers fortführen, inhaltlich möchte ich zudem neue Akzente setzen.“ Transparente Entscheidungen, die Motivation und Entwicklung seiner Kollegen und deren Gesundheit und Zufriedenheit seien ihm wichtig. Das Personal der Dienststelle werde sich in den kommenden Jahren angesichts hoher Pensionierungszahlen und nachrückender Beamte verjüngen. „Hier werde ich mit meinem Stellvertreter und den Dienstgruppenleitern dafür sorgen, dass das Fach- und Erfahrungswissen rechtzeitig an die jungen Kollegen vermittelt wird“, so Pinger weiter.

Seine Erfahrungen als Kriminalbeamter wolle er in die Kriminalitätsbekämpfung, die ja auch durch die Schutzpolizei erfolge, einbringen. Ihm liegen zudem die Verkehrssicherheit und insbesondere die Prävention als vornehmste Aufgabe der Polizei am Herzen. Schwerpunkte sollen die Verhinderung und Bekämpfung von Tageswohnungseinbrüchen sowie von Betrugsstraftaten wie „Enkeltrick“ und „falsche Polizeibeamte“ sein, wobei die PI Bad Neuenahr-Ahrweiler eng mit der Kriminalinspektion Mayen zusammenarbeite. Bürgernähe sei ihm ein besonderes Anliegen: „Wir als Polizei wollen für die Bürgerinnen und Bürger da sein, Präsenz zeigen und vor allem mit der Bevölkerung reden. So können wir das Vertrauen in die Polizei erhalten und das Sicherheitsgefühl stärken.“

Fußnoten