Karl-Heinz Ziebarth

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Der Maler und Grafiker Karl-Heinz Ziebarth (* 1935, † Oktober 2015) aus Oberbreisig, Gründungsmitglied der Initiative "Breisiger Künstler", entstammte einer Malerdynastie in Brandenburg und Mecklenburg, die bereits seit dem 17. Jahrhundert mit Pinsel und Farbe aktiv war. Ca. 1955 zog Karl-Heinz Ziebarth von Pritzwalk bei Berlin ins Rheinland. Zunächst wohnte er in Bad Neuenahr, dann lebte er Ehefrau, Kindern und Enkeln in Oberbreisig.


Sonstiges[Bearbeiten]

Neben Aquarellen und Zeichnungen malte Ziebarth gern großflächige Bilder in Acryl. Sein Lieblingsmetier war jedoch die Portraitmalerei. Er bannte etliche Prominente auf die Leinwand. Ca. 1985 malte er ein Portrait von Papst Johannes Paul II., das er für einen erklecklichen Betrag zugunsten krebskranker Kinder verkaufte. Ca. 2005 malte er erneut ein Portrait des zwischenzeitlich verstorbenen Papstes - dieses Bild ging für die polnische Kinderkrebshilfe nach Polen.

Nach langer Krankheit starb Ziebarth im Oktober 2015 im Alter von 80 Jahren. "Karl-Heinz Ziebarth war ein Maler der klassischen Schule, seine Porträts und Landschaftsbilder kamen denen alter Meister gleich", hieß es in einem Nachruf vom 21. Oktober 2015 in der Rhein-Zeitung, "er gehörte auch zu den wenigen Malern, die noch die Kunst der Lüftelmalerei beherrschten." Zeugnisse dieser Arbeiten seien an zahlreichen Gebäuden in Bad Breisig zu sehen, beispielsweise am Hotel "Zur Mühle" Bad Breisig.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Ziebarth verstorben - Maler wurde 80 Jahre alt, in: Rhein-Zeitung vom 21. Oktober 2015