Luftsportverein Mönchsheide Bad Breisig e.V.

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AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler überbrachte dem Luftsportverein Mönchsheide im Herbst 2012 einen Förderbescheid über 5000 aus dem Förderprogramm des Kreises Ahrweiler für Vereine und das Ehrenamt.

Der Luftsportverein Mönchsheide Bad Breisig e.V. (LVM) wurde am 27. Oktober 1970 als „Luftsportverein Mönchsheide“ gegründet. Mitgründer waren damals Toni Ockenfels, Franz Reiff und Klaus Densing. Gründungs- und langjähriger Vorsitzender war Toni Ockenfels.


Kennzahlen

  • Februar 2008: fast 100 Mitglieder
  • September 2010: 200 Mitglieder[1]
  • Dezember 2012: 190 Mitglieder und neun vereinseigene Flugzeuge

Vorstand

  • 1. Vorsitzender: Frank Vervoorst, Vorgänger: Franz Reiff (Kruft), Toni Ockenfels
  • Stellvertretender Vorsitzender: Norbert Mülligann, Vorgänger: Frank Verhoorst, Dr. Jürgen Grosche
  • Geschäftsführerin: Barbara Jelden, Vorgänger: Horst Schlicht, Dr. Ing. Joachim Ender (Remagen)
  • Schatzmeister: Siegwart Sassor
  • Segelflugreferent: Heinz Koch
  • Technischer Leiter: Andreas Knapp
  • Platzwart: Lorenz Kielwein
  • Jugendleiter: Christopher Polich
  • Umweltbeauftragter: Michael Pütsch

Gründung und Entwicklung

Die luftrechtliche Genehmigung zum Betrieb eines Segelfluggeländes erhielt der junge Verein am 1. März 1972. 1975 fusionierte der Aero-Club Andernach mit dem LVM, und der Verein erhielt seinen heutigen Namen. 1992 kaufte der LVM das gesamte Flugplatzgelände mitsamt angrenzender Waldflächen von der Stadt Bad Breisig.

Der Flugplatz Mönchsheide nahm im Jahr 1999 mit knapp 4000 Starts pro Jahr Platz drei unter den 19 Segelflugplätzen in Rheinland-Pfalz ein. Der Hangar des Vereins wurde bei der Feier zum 30-jährigen Vereinsbestehen im August 2000 nach dem Gründungsmitglied und langjährigen Vorsitzenden Toni Ockenfels benannt.

AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler überbrachte dem Luftsportverein Mönchsheide im Herbst 2012 einen Förderbescheid über 5000 aus dem Förderprogramm des Kreises Ahrweiler für Vereine und das Ehrenamt. Der Der LSV Mönchsheide besitze einen der schönsten Segelflugplätze in Rheinland-Pfalz und sei als Bestandteil der Landes-Flugschule dazu berechtigt, im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland Piloten auszubilden, sagte der Landrat bei der Übergabe. Der Zuschuss sei für die Sanitäreinrichtungen auf dem Campingplatz bestimmt, die der LSV unter seinem Vorsitzenden Frank Vervoorst derzeit saniere. Neue Duschen, Waschbecken und Toiletten würden eingebaut. Die 5000 Euro vom Kreis - der Höchstbetrag für den Neu-, Um- oder Ausbau vereinseigener Anlagen - seien ein Zuschuss zu den Gesamtkosten für die Sanitäranlagen, die der Verein mit knapp 28.000 Euro kalkuliere. Die Investition kommt nicht nur den Mitgliedern zugute. Denn mit der Renovierung steige auch die Attraktivität des Clubgeländes für fliegende Gäste. So richte der Verein neben Urlaubslagern mit der „Bad Breisiger Segelflugwoche" jedes Jahr einen überregionalen Wettbewerb aus. Die Bad Breisiger Luftsportler, die 190 Mitglieder zählen und über neun vereinseigene Flugzeuge verfügen, nutzen das AW-Förderprogramm für Vereine und Ehrenamt seit 2001. In dieser Zeit hatten sie 23.500 Euro erhalten.[2]

Auf eine unfallfreie Saison 2012, in der trotz nicht immer optimaler Wetterbedingungen hohe Startzahlen erreicht wurden, blickten die Vereinsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung im Februar 2013 zurück. Rund 70 Mitglieder konnte der Vorsitzende Frank Vervoorst zu der Versammlung im Flugplatzcasino auf dem Segelfluggelände Mönchsheide begrüßen. Geschäftsführerin Alice Toups hob in ihrem Bericht die sportlichen Leistungen der LVM-Piloten hervor: Bernd Dolba erreichte im weltweit größten dezentralen Segelflugwettbewerb „OLC“ den vierten Platz unter rund 17 000 Teilnehmern. Hans Wiesenthal war mit Platz 24 ebenfalls ganz vorne mit dabei. Der LVM bildete im Jahr, teils gemeinsam mit der SFG Mendig, sechs Ultraleicht-Piloten aus. Beim Segelflug gab es einen neuen Scheininhaber, und drei Piloten erhielten die Kunstflug-Berechtigung. Sämtliche Schüler bestanden ihre Prüfungen auf Anhieb. Im Februar 2013 befanden sich 27 Ultraleicht- und 16 Segelflugschüler in der Ausbildung. Wolfgang Schneider gab nach langjähriger Tätigkeit sein Amt als Ausbildungsleiter für die Ultraleicht- und Motorflugsparte ab. Willi Nagel wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Die Mitglieder waren sich darin einig, dass der Segelflugzeugpark dringend modernisiert werden muss. Der regelmäßige Flugbetrieb startet auf der Mönchsheide am Karfreitag.[3]

Siehe auch

Mediografie

Weblink

http://www.moenchsheide.de

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. September 2010
  2. Quelle: Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 7. Dezember 2012
  3. Quelle: Der Flugzeugpark wird modernisiert - Luftsportverein Mönchsheide blickt zurück, in: General-Anzeiger vom 13. Februar 2013
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