Rüdiger Heinrich Jung

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Prof. Dr. Rüdiger Heinrich Jung (* 25. Dezember 1950 in Neuwied) war von 1997 bis 2000 Vorsitzender des Aufbauausschusses des RheinAhrCampus Remagen. Mit dem Ende des Wintersemesters 2015/16 wechselt er in den beruflichen Ruhestand.


Vita[Bearbeiten]

ev., verh., Vater zweier Söhne

Hobbys: Sport, Wandern, Rockmusik, Schriftstellerei

1972-1976: Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Sozialpsychologie an den Universitäten Bonn und Köln, Examen zum Diplom-Kaufmann an der Universität zu Köln

1976-1978: Industrietätigkeit, zuletzt als Assistent des Vorstandsvorsitzenden Thyssen Klönne, Dortmund

1978-1986: Universität Siegen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

  • Wissenschaftl. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Organisation
  • Hochschulassistent mit Forschungs- u. Lehrtätigkeit
  • Mitbegründer des Instituts für Ökologische Betriebswirtschaft (IÖB)
  • Promotion zum Dr. rer.pol.

1986-1990: Industrietätigkeit: Hoesch AG, Dortmund, Hauptverwaltung

  • Beratung und Projektleitung für den Konzernvorstand und für Tochtergesellschaften im Bereich Organisation/Informationsverarb.
  • Wahrnehmung nationaler und internationaler Kontakte zu Geschäftspartnern und Normungsgremien
  • Vertretung des Unternehmens in Verbandsgremien und unternehmensübergreifenden Arbeitskreisen

1990-1997: Professur für das Fachgebiet Management/Führung an der Fachhochschule Koblenz, Standort Koblenz

  • Neben der Lehr- und Forschungstätigkeit Aufbau der internationalen Hochschulkooperation für den Fachbereich Betriebswirtschaft II
  • Koordinator des Netzes "Intercultural Interdisciplinary European Studies (INTEREST)"
  • Mitglied im Gründungsausschuß für den neuen Fachhochschulstandort Remagen (Vors. des Unterausschusses Wirtschaft)

Seit 1997: Professur für das Fachgebiet Management/Führung und Organisationsentwicklung an der Fachhochschule Koblenz, Standort Remagen

1997-2000: Vorsitzender des Aufbauausschusses für den neuen Fachhochschulstandort Remagen in der Gesamtverantwortung für u.a.

  • Konzipierung und Aufbau der Studienprogramme
  • Neubaumaßnahme
  • Personal- und Sachmitteleinsatz
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzipierung des Hochschul-Praxis-Transfers

Seit 1990: Beratung von Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Verwaltungen (u.a. wiss. Begleitung der Einführung des Neuen Steuerungsmodells bei der Kreisverwaltung Ahrweiler)

SPD-Landratskandidat im Kreis Mayen-Koblenz

Jung bringt seit 1999 als Jean-Monet-Professor "Europa-Wissen in die Studentenschaft".

Mit Ende des Wintersemesters 2015/16 verlässt Jung als dienstältester Professor den RheinAhrCampus Remagen, um mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand zu wechseln.

Ab 1994 war er mit den Entwicklungsarbeiten für die neue Hochschule im Kreis Ahrweiler beschäftigt, kam er 1997 nach Remagen, um den Aufbau des RheinAhrCampus zu leiten. Sein erster Dienstsitz war bis zum Bezug des Hochschul-Neubaus das alte Trauzimmer der Stadtverwaltung in der Kirchstraße. Der gebürtige Neuwieder war mehr als 25 Jahre an der Hochschule Koblenz beschäftigt. Seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Feld von Management und Führung brachte auch mehrere große Forschungsprojekte an den RheinAhrCampus. Seine gemeinsam mit Kollegen verfasste „Allgemeine Managementlehre“ gilt als Standardwerk im deutschsprachigen Raum.[1]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: Rüdiger H. Jung

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 17. März 2016
  2. Siehe: Ulf Steffenfauseweh: Ein Plädoyer für die Freiheit zum Sinn – „Besinnt euch!“: Prof. Rüdiger H. Jung vom Rhein-Ahr-Campus veröffentlicht philosophisches Werk im feinen Radius-Verlag (Buchbesprechung), in: Rhein-Zeitung vom 8. Februar 2020