Zehnthof Sinzig

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Hinter dem Zehnthof ist der Turm der Katholischen Pfarrkirche "St. Peter" Sinzig zu sehen.
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Zehnthof und Pfarrkirche um 1920
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Die Geschichte des Zehnhofs Sinzig mit Innenhof und Rittersaal reicht bis ins Jahr 855 zurück. Es wird angenommen, dass sich an diesem Ort die von Kaiser Lothar I. eingerichtete Abgabestelle für den Zehnten befand. Vom ursprünglichen Bau ist heute aber nichts mehr erhalten. Der heute zu sehende ältere Gebäudeteil hat um 1740 die überlieferte Form erhalten, das schlossartige Gebäude ist 1875 entstanden.


Anschrift

Zehnthofstraße 2

53489 Sinzig

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Eigentümer

Dr. Joachim Schewe

Chronik

Als Herrensitz und Sommerresidenz der Familie Broicher wurden ab 1855 die Villa und Anbauten im klassizistischen und neugotischen Stil erbaut.[1]

Vom 1. Februar 1949 bis 1974 war im Zehnthof die DEULA-Landmaschinenschule Sinzig untergebracht. Da der heutige städtische Park von alters her zum Zehnthof gehörte, wurde dieser auch zur Ausbildung genutzt. Die „Schlepperwerkstatt“ der DEULA befand sich im Vordergebäude des Zehnthofs, der Bus der DEULA stand in der Orangerie. In den Architektenplänen von 1974 sind ferner neben der Werkstatt, den Wohn- und Schlafräumen auch Schulungsräume und Sekretariat eingezeichnet. Nach Schließung der DEULA stand der Zehnthof vier Jahre lang leer und verfiel. Ende der 1960er Jahre drohte dem Gebäudekomplex der Abriss. Dieter Schewe ließ das Gebäude ab 1978 denkmalgerecht sanieren.

Weitere Fotos

Siehe auch

Mediografie

Weblink

muut.de: Zehnthof Sinzig

Fußnoten

  1. Quelle: Bernd Linnarz: Sinzig, Wolfland-Verlag 2007, 60 Seiten, ISBN 978-3-936414-24-0, S. 13
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