Franz Fabritius

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Auf Initiative von Franz Fabritius aus Bad Breisig, damals Vorsitzender des Turnvereins Bad Niederbreisig, wurde im Jahr 1960 die Jahnhalle Bad Breisig gebaut und am 27. Juni 1960 im Rahmen des 2. Internationalen Volkstums- und Trachtenfests Bad Niederbreisig eingeweiht. Am 11. November 1975 ist Fabritius mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.[1] Während seiner Zeit als Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins 1877 e.V. Bad Breisig verhinderte er den geplanten Abriss des Mertés-Mausoleums.[2]


Verwandtschaftliche Beziehungen[Bearbeiten]

Franz Fabritius und Ehefrau Christine sind die Eltern von Erich Fabritius und Walter Fabritius.

Vita[Bearbeiten]

Franz Fabritius schloss 1927 seine Lehrer-Ausbildung ab, bekam jedoch keine Lehrerstelle. So musste er anscließend, um seine 1929 gegründete Familie ernähren zu können, acht Jahre durch Hilfsarbeiten im Tiefbau leisten; zeitweise war er auch Gerichtsschreiber. Um sich ein Anrecht auf eine Anstellung als Lehrer zu verschaffen, wurde er 1935 aufgefordert, NSDAP-Mitglied zu werden. So bekam er Anfang 1936 in Andernach die lang ersehnte Lehrerstelle.[3]

Fußnoten

  1. Quelle: Ehrungen verdienter Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1977
  2. Quelle: Judith Schumacher: Tragik umweht eine ganze Familie – Geschichten rund um das Mausoleum des Kölner Hutfabrikanten Albert Mertés, in: Rhein-Zeitung vom 8. Dezember 2016
  3. Quelle: Walter Fabritius: Die alten Breisiger – Plaudereien aus der Geschichte der Quellenstadt in 53 Aufsätzen, mit zahlreichen Illustrationen von Karl-Heinz Ziebarth, 208 Seiten, Eigenverlag 2007, S. 180