Heimatmuseum der Stadt Sinzig

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Das Heimatmuseum befindet sich im Sinziger Schloss.
Führung am Internationalen Museumstag 2023
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Agnes Menacher leitet das Museum seit Herbst 1985.
Plakat zur Ausstellung „Zeugnisse aus 750 Jahren Stadtgeschichte“, die vom 18. Mai bis 31. Dezember 2017 im Heimatmuseum zu sehen ist
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Screenshot der im Februar 2019 vorgestellten interaktiven und per Touchscreen bedienbaren Präsentation der Stadtentwicklung von Sinzig
Warben im Frühjahr 2019 für die Aktion „Museum macht stark“: Agnes Menacher (v. l.), Hasan Sidou, Annette Hoffmann, Uschi Röcke und Hardy Rehmann
Der 2020 verstorbene heimatkundige Heinz Schmalz (vorne links) am Musumstag 2017 auf der Terrasse des Sinziger Schlosses. Rechts vorn Museumsleiterin Agnes Menacher
Museumsleiterin Agnes Menacher und Restaurator Olaf Pung mit einer im Museum ausgestellten Idolino-Skulptur
Museumsleiterin Agnes Menacher (v.l) mit Michael Weltken (Mitte), Leiter des Beratungscenters Sinzig der Kreissparkasse Ahrweiler, und Bürgermeister Andreas Geron
Anstoß - 111 Jahre SC Rhein-Ahr 1910-2021, Titelseite des Begleithefts zur Sonderausstellung im Heimatmuseum

Das im Dezember 1953 vom damaligen Bürgermeister Franz Josef Zimmer gegründete Heimatmuseum im Schloss Sinzig verfügte zunächst nur über einen kleinen Bestand von Exponaten. Heute besitzt das Museum mit seinen Sammlungen zu Bildern der Rheinromantik, des Malers Carl Christian Andreae, der Sammlung Philipp Niederée und den Sammlungen zur Stadtgeschichte verfügt das Museum über einen stattlichen Fundus.[1]


Leitung[Bearbeiten]

Agnes Menacher (seit Herbst 1985), Vorgänger: Dr. Bernhard Koll

Öffnungszeiten[2][Bearbeiten]

Mitte April – 31. Oktober: Do. 10–12 Uhr, Sa./So. 11–17 Uhr

1. November bis Mitte April: Do. 10–12 Uhr, Sa./So. 14–17 Uhr

Auch an Feiertagen geöffnet!

An jedem ersten Samstag im Monat bietet der Förderverein eine Führung durch das HeimatMuseum Schloss Sinzig und das Sinziger Schloss an.

Sammlungen[Bearbeiten]

Das Museum und seine Ausstellungen wurden mit vielen Originalen gefördert und geprägt vor allem durch die Nachfahren des Historien- und Kirchenmalers Carl Christian Andreae (1823-1904). Möbel, Skulpturen und Kuriositäten der Stiftung Niedereé aus Linz sind den Künstler-Freundschaften Andreaes zu verdanken. Der Sinziger Lehrer Franz Steinborn (1900-1961) schuf ein Stadtmodell von Sinzig, seine Kinder überließen dem Museum heimatgeschichtliche Aquarelle und weitere Werke mit Bezug zu Sinzig. "Bodenschätze" aus der Frühzeit und Römerzeit verdankt das Museum aufmerksamen Mitarbeitern der Kiesgruben in Sinzig.

Chronik[Bearbeiten]

Die Geburtsstunde des Museums schlug am 2. Dezember 1953 im damaligen Rathaus von Sinzig, als Bürgermeister Franz Josef Zimmer die Sammlung erstmals öffentlich vorstellte. „Den Stadtvätern und Bürgern der traditionsreichen Barbarossastadt wird sich heute Abend zum ersten Mal im früheren Lichthof des Rathauses die Tür zum neuen Sinziger Heimatmuseum öffnen“, war am Morgen der Tagespresse zu entnehmen. In der Bonner Rundschau vom 2 . Dezember 1953 hieß es:

Den Stadtvätern und den Bürgern der traditionsreichen Barbarossastadt wird sich heute Abend zum ersten Mal im früheren Lichthof des Rathauses die Tür zum neuen Sinziger Heimatmuseum öffnen. Ein lang gehegter Wunsch des Bürgermeisters Zimmer geht damit in Erfüllung. In vielen Jahren unermüdlichen Sammlerfleißes haben er und einige andere Sinziger Heimatfreunde kunstgeschichtliche und folkloristisch wertvolle Schätze der glanzvollen vaterstädtischen Vergangenheit zusammengetragen, um den Bürgern an ihnen ein Bild der historischen Entwicklung Sinzigs über die Jahrhunderte hinweg aufzeigen zu können.[3]

Bürgermeister Zimmer und seine Unterstützer hätten „kunstgeschichtlich und folkloristisch wertvolle Schätze der glanzvollen vaterstädtischen Vergangenheit zusammengetragen.“ Die Gründung ging auf die öffentliche Kritik zurück, die Stadt Sinzig besitze außer alten Bauwerken „keinerlei Zeugnisse ihrer glanzvollen Vergangenheit“ - „weder ein Heimatbuch, noch ein Heimatmuseum wie andere alte Städte ihrer Nachbarschaft“. Eine weitere Konsequenz neben der Eröffnung der historischen Sammlung war, dass Karl Bruchhäuser bald damit begann, das 1953 veröffentlichte Heimatbuch der Stadt Sinzig zu verfassen.

Bürgermeister Zimmer fand Unterstützer insbesondere in Franz Flossdorf, Franz Steinborn, Gustav Strohe, Philipp Niederée, Willi Hertel und Emil Schmitz, die fleißig sammelten, um die Sammlung zu füllen. Sie „strebten offenbar eine Universalsammlung aus Kunst, naturwissenschaftlichen Objekten und Altertümern wie in der Aufklärung an“, vermutete Hildegard Ginzler in einem Beitrag des General-Anzeigers (GA) anlässlich der Feier des 60-jährigen Museums-Bestehens im Jahr 2013.[4] Anlässlich des 50-jährigen Bestehens zehn Jahre zuvor hatte Ginzler am 20. Februar 2003 im GA geschrieben:

Stolz war man auf Versteinerungen aus der Zeit, als das "Urmeer in der Goldenen Meile brandete", auf den eiszeitlichen Mammutzahn, Steinzeitgeräte, römische Keramik, Glasgefäße, Münzen, römische Äxte vom Ziemert, fränkische Keramik, den Kamin aus dem alten Mönchshof samt Küchengerät und einer Eifeler Takenplatte und Franz Steinborns Aquarelle vom alten Sinzig.[5]

1956 zog die Sammlung dann vom Rathaus ins Schloss um: "In zwei Obergeschossen des Schlosses fand das vorläufige Ein-Zimmer-Museum dann eine sehr viel geräumigere Bleibe, Platz genug, um auch die von Philipp Niederée gestiftete Sammlung kostbarer Möbel, sakraler Holzplastiken, Gemälde und Bücher aufzunehmen", wie Hildegard Ginzler weiter schrieb. Nachdem Bürgermeister Zimmer in den Ruhestand gegangen war, blieb die Sammlung sich selbst überlassen, bis Karl-Heinz Weber bei der Neueröffnung im Jahr 1968 die Leitung übernahm.

Weber gelang es, Geld für Renovierung und Umbauten aufzutreiben; außerdem ordnete er die Sammlung neu. Nach Webers Tod im Jahr 1972 wechselten die Museumsleiter rasch: Ex-Bürgermeister Franz Josef Zimmer sprang ein; 1973 gab er die Museumsleitung an Gerwin Minrath, einen Sozialkunde- und Geschichtslehrer des Rhein-Gymnasiums, ab. 1976 übernahm Manfred Banaszak, Studienrat am Rhein-Gymnasiums, das Amt, 1977 die Studienrätin Flink und 1980 Studienrat Bernhard Koll. Im September 1975 wurden Skulpturen, Ölgemälde, Zinngerät und Münzen aus dem Museum gestohlen. Aber der Polizei gelang es, die vier jungen Täter aus dem Ahrkreis zu ermitteln und die Beute in einer Garage in Rolandseck sicher zu stellen. Eine Schüler-Arbeitsgemeinschaft des Rhein-Gymnasiums inventarisierte zwischen 1984 und 1987 den Museumsbestand und entwickelte Ausstellungen.

Im Jahr 1985 übernahm Agnes Menacher die Museumsleitung, die die Öffentlichkeitsarbeit forcierte, Sponsoren-Unterstützung aquirierte und vor und nach der von 1992 bis 1996 dauernden Renovierungspause Sonderpräsentationen organisierte. GA-Autorin Hildegard Ginzler hielt über die neue Museumsleiterin fest:

1989 zeigte sie im neuen Rathaus alte Sinziger Handschriften und Grafiken und holte die Ausstellung 100 Jahre Rassismus dorthin, die viele Politiker mit "versteinerten Mienen" quittierten. Viel beachtete Museumsschauen waren "Carl Andreae" (1999), "Glaskunst" (2000), "Franz Steinborn" (2001) und "Rheinromantik" (2002). Zudem beteiligt sich das Haus, in dem Menacher die Sammlungen Carl Andreae und Düsseldorfer Malerschule aufbaute und die Schenkung Werner Steinborns betreut, seit 1996 am "Internationalen Museumstag" und dem Tag des offenen Denkmals.[6]

Seit Januar 2002 wird das Museum auch vom Verein zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. unterstützt. Hildegard Ginzler:

Ein gemeinsamer Internetauftritt, kostenlose Führungen und die Publikationen Sinziger Schlossgeschichten sorgten für verstärkte Aufmerksamkeit. Dies taten auch zwei Ausstellungen und die namensgleiche Veröffentlichung "Heiß gebrannt und unverwüstlich - 140 Jahre Fliesen aus Sinzig" (2011): Unter der Leitung von Menacher und Antoinette Lepper-Binnewerg hatte ein Projektkreis erstmalig intensiv lokale Industriegeschichte erforscht und aufbereitet.[7]

Museumsleiterin Agnes Menacher berichtete im November 2017 bei einem „Turmgespräch“ über das Herzstück des Museumsfundus, die Sammlung Niederée. Und sie tat das nicht allein, sondern zusammen mit Zeitzeugen aus drei Linien der Familie und aus der Stadtverwaltung Sinzig. Dazu waren im Saal Museumsexponate aus dem Haus aufgestellt, die im Vortrag eine Rolle spielten. Die Sammlung Niederée stammt von dem Kunstmäzen Philipp Niederée, der, eigentlich in Linz zu Hause, zu Beginn der 1950er Jahre in Sinzig lebte. Er hatte gesammelt, was ihm gefiel. Wertvolles und weniger Wertvolles, aber so viel, dass es das 1953 von Bürgermeister Franz Josef Zimmer initiierte neue Heimatmuseum drei Jahre später wesentlich bereicherte. Die Sammlung war in Linz untergebracht und nach und nach ins Sinziger Schloss – seit 1956 Standort des Heimatmuseums - verlagert worden. Zeitzeuge Willi Engel, von 1961 bis 2011 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Sinzig, erzählte von Autofahrten mit Bürgermeister Zimmer, um kleinere Stücke der Sammlung nach Sinzig zu holen. Nicht nur Philipp Niederée hatte seinen Wohnsitz in Sinzig, sondern auch der zweite große Sammler der Familie, der Winzer und Weinhändler Arnold Bennerscheid. Flaschenetikette seines Sinziger Weins sind im Museum erhalten. Das noch junge Museum mit Erweiterungsperspektive wird auch eine Rolle gespielt haben, ganz zentral aber der Wunsch, die unverheiratete Nichte von Philipp Niederée, Elisabeth Klein, im Alter zu versorgen. Als Gegenleistung hatte die Stadt nämlich die Kosten für den Wohnplatz im Franziskushaus zu übernehmen – inklusive 25 D-Mark Taschengeld, die Willi Engel Monat für Monat bar auszahlte. Dokumente wie den Schenkungsvertrag und persönliche Briefe präsentierte Agnes Menacher dem Publikum. Eigentlich war ihre lebhafte Beschreibung der Sammlung und deren Protagonisten eine Schilderung der Geschichte ihres Museums, denn fast alle Erweiterungen, Neuerungen und Ausstellungen bis heute haben irgendetwas mit der Sammlung Niederée zu tun. Im Laufe der Zeit sind aus dem einstigen Sammelsurium Schwerpunkte der Malerei (Sammlung Carl Andreae, Sammlung Steinborn, Teile aus der Sammlung Niederée und speziell zur Rheinromantik) geworden. Die Stadtgeschichte ist ebenfalls reichhaltig dokumentiert. Und eben Kostbarkeiten aus der Sammlung Niederée, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Sakrale Holzplastiken, Mobiliar und Porzellan. Die Familie Niederée kam Anfang des 18. Jahrhunderts als in Frankreich verfolgte Hugenotten ins Rheinland und lebte in Linz und Bad Breisig. Weitere Linien sind die Familien Bennerscheid und Fuhrmann. Viele Niederées waren Metzger, in der Bad Breisiger Linie sind Hoteliers vertreten. Johann Martin Niederée (1830 bis 1853) machte sich als Kunstmaler einen Namen. Auch seine Bilder zählen zum Museumsschatz. „Wir wohnten in einem Museum“, erinnerte sich Dr. Martin Niederée an seine Kindheit in Linz, als viele Gegenstände schon abholbereit standen und die Kinder ihnen ja nicht zu nahe kommen durften. Seine Mutter Magdalene (93) war ebenso zum Vortrag gekommen wie Kornelia Niederée aus Bad Breisig und Johann Niederée. Und Josef Fuhrmann aus Niederzissen.[8]

Bei der Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. am 7. Februar 2019 wurde eine vom Förderverein initiierte Attraktion des Museums vorgestellt: eine interaktive und per Touchscreen bedienbare Präsentation der Stadtentwicklung von Sinzig. Es handelt sich dabei um eine in neun Zeiträume gegliederte Visualisierung der Entwicklung der Sinziger Kernstadt. Per Klick lassen sich die zur Epoche gehörenden Gebäude ein- oder ausblenden. Die farblich unterschiedlich gestalteten Zeiträume starten 1827 und führen bis ins Jahr 2015. Als Grundlage diente Kartenmaterial des Katasteramtes. Eine Zoomfunktion ermöglicht es, die Karte fast auf ein einzelnes Gebäude zu vergrößern. Hat man sich im Stadtplan „verlaufen“, dann bringt einen der Zentrierbutton ins Stadtzentrum zurück. Für viele Gebäude sind Informationen hinterlegt. Klickt man auf ein Gebäude, so werden ein Foto und Infos zum Gebäude angezeigt. Idee und Konzept stammen von Hardy Rehmann, dem Vorsitzenden des Denkmalvereins. Achim Gottschalk setzte das Konzept technisch und grafisch um. Insgesamt mehr 2500 Gebäude wurden ihren Baujahren zugeordnet, viele von ihnen fotografiert und mit Text versehen.[9]

„Anstoß – 111 Jahre SC Rhein-Ahr“ - das ist das Motto einer Ausstellung, deren Eröffnung für Sonntag, 16. Mai 2021, den Internationalen Museumstag, im Sinziger Schloss geplant ist. Bürgermeister Andreas Geron übernimmt die Schirmherrschaft. Geschichte und Wirken des SC sollen einen der beiden Schwerpunkte der Schau bilden. Erinnerungen an frühere Spieler wie Werner Lücke und seine legendäre Mannschaft in den 1950er und 1960er Jahren sollen ebenso präsentiert werden wie das Wirken eines Amateurfußballvereins heute. Zeitzeuge Uwa Degen, Torwart der legendären „Lücke-Elf“, sowie der Verein selbst stellen Exponate zur Verfügung. Den zweiten Ausstellungschwerpunkt bildet der moderne Fußball. Dabei soll es um die Kommerzialisierung, die Rolle des Profifußballs und der Vereine an der Basis, um Emotionen, Fankultur, Nationalgefühl und Integration im „Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft“ gehen, wie das Museum am 16. März 2021 per Pressemitteilung mitteilte.

Neue Abteilung wird eröffnet[Bearbeiten]

Am Mittwoch, 17. Mai 2023, feierten Förderer und Freunde der Einrichtung nicht nur das 70. Jubiläum des Museums. Auch ein neuer Ausstellungsbereich mit dem Titel „Steinbeil – Ziegel – Bilderschüssel – Archäologische Spurensuche an Rhein und Ahr“ wurde an diesem Abend eröffnet. Als Schwerpunkt des neuen Bereichs werden Funde aus der römischen Terra-Sigillata-Manufaktur Sinzig präsentiert. Die Waren der Sinziger Produktionsstätte waren im Norden des römischen Imperiums weit verbreitet. Der Produktionsstandort Sinzig ist durch wissenschaftliche Publikationen international in Fachkreisen bekannt. Bürgermeister Andreas Geron, Hausherr des Schlosses, bedankte sich in seiner Rede vor den geladenen Gästen bei allen Spendern und Leihgebern sowie den vielen beteiligten Personen, Institutionen, Unternehmen und Kooperationspartnern für ihr Engagement. Anlass der Renovierung des neuen Ausstellungsbereichs war ein Wasserschaden im Sommer 2021, der nicht nur mit Haushaltsmitteln, sondern auch durch zahlreiche Spenden behoben wurde. „Wegen der notwendigen umfangreichen Sanierungen des zweiten Obergeschosses des Schlosses musste zwar ein Drittel des Museums längere Zeit geschlossen werden“, resümierte auch Museumsleiterin Agnes Menacher in ihrer Rede, „dadurch bot sich aber die Chance, die Ausstellung neu zu konzipieren“. Der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch, der in Vertretung von Landrätin Cornelia Weigand gekommen war, lobte die neue Ausstellung als „Highlight in der Museumslandschaft.“ Hardy Rehmann, Vorsitzender des Fördervereins des Museums, dankte sich der Stadtverwaltung Sinzig und der Politik: „Sinzig ist keine reiche Stadt, aber zum denkmalgeschützten Museum zu stehen, war nie eine Frage.“ Die Leidenschaft eines heimatverbundenen Sammlers und Archäologen zeigte sich in den Worten von Friedhelm Brandau, der stellvertretend für die vielen Leihgeber sprach: „Wir wollten die Fundstücke für Sinzig erhalten.“ Gabriel Heeren, der den neuen Ausstellungsbereich gemeinsam mit der Museumsleiterin konzipierte und gestaltete, konnte berichten, dass durch die Stempelung des Sinziger Tafelgeschirrs nachgewiesen werden konnte, dass dieses in London, Paris und bis an die Donau verwendet wurde. „Das Erhalten und Aufarbeiten ist wichtig für das Selbstbild einer Region“, betonte er den Wert der archäologischen Arbeit für die heute lebenden Sinziger.[10]

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Veranstaltungsplakate[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Verein zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V.

Videos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 23. Oktober 2013
  2. Quelle: Neuer Ausstellungsbereich lockt Besucher*innen ins Schloss - Funde aus der römischen Terra-Sigillata-Manufaktur in Sinzig begeistern Fachleute wie Laien gleichermaßen, Pressemitteilung der Stadtverwaltung Sinzig/Melanie Walkenbach vom 23. Mai 2023
  3. Nach: Hildegard Ginzler: Sinziger Schloss-Geschichten I – Eine Serie der Sinziger Zeitung zum Heimatmuseum Sinzig – März 2002 bis Mai 2005, Sinzig 2005, 96 Seiten, S. 90
  4. Quelle: Hildegard Ginzler: Jubiläum: Das Heimatmuseum der Stadt Sinzig wird 60 Jahre alt, general-anzeiger-bonn.de vom 24. Oktober 2013
  5. Quelle: Hildegard Ginzler: Maulen und Meckern machen Museum möglich, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Februar 2003
  6. Quelle: Hildegard Ginzler: Jubiläum: Das Heimatmuseum der Stadt Sinzig wird 60 Jahre alt, general-anzeiger-bonn.de vom 24. Oktober 2013
  7. Quelle: Hildegard Ginzler: Jubiläum: Das Heimatmuseum der Stadt Sinzig wird 60 Jahre alt, general-anzeiger-bonn.de vom 24. Oktober 2013
  8. Quelle: Pressemitteilung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V./Matthias Röcke vom 20. November 2017
  9. Quelle: Pressemitteilung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V./Matthias Röcke vom 10. Februar 2019
  10. Quelle: Neuer Ausstellungsbereich lockt Besucher*innen ins Schloss - Funde aus der römischen Terra-Sigillata-Manufaktur in Sinzig begeistern Fachleute wie Laien gleichermaßen, Pressemitteilung der Stadtverwaltung Sinzig/Melanie Walkenbach vom 23. Mai 2023