Eifelverein e.V.

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Die Markierungsschilder des Eifelvereins - hier eines an der Ahr in Sinzig - sind im Kreis Ahrweiler allgegenwärtig.
Eifelverein - Heinz Grates.jpg

Der Eifelverein zählt mit 30.000 Mitgliedern in 160 Ortsgruppen zu den größten Wandervereinen Deutschlands. Adolf Dronke gründete den Eifelverein am 22. Mai 1888 im Kursaal von Bad Bertrich. Zu den Tätigkeitsfeldern des Vereins zählen Wandern und die Ausbildung von Wanderführern sowie die Herausgabe von Wanderkarten und -führern, aber auch Naturschutz, Kulturpflege und Jugendarbeit.


Hauptgeschäftsstelle[Bearbeiten]

  • Anschrift: Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren
  • Kontakt:
  • Geschäftsführer: Manfred Rippinger

Bezirksgruppen[Bearbeiten]

Chronik[Bearbeiten]

Der Eifelverein wird im Jahr 1888 in Bad Bertrich gegründet.

Karl Kaufmann, nach dem der Karl-Kaufmann-Weg benannt wurde, war von 1904 bis 1938 Vorsitzender des Eifelvereins.

Auch der Eifelverein bekomme die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung zu spüren, berichtete die Rhein-Zeitung am 20. Januar 2016. Rückläufige Mitgliederzahlen, Überalterung und abnehmendes Interesse am Ehrenamt würden der „immer noch größten Bürgerinitiative der Eifel“ (mit zu dieser Zeit 27.000 Mitgliedern) zu schaffen machen. „In den vergangenen sechs Jahren haben wir jährlich 500 Mitglieder verloren und laufen nun Gefahr, bei unveränderten Rahmenbedingungen unsere Satzungsaufgaben nicht mehr erfüllen zu können“, sagte die Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy, zugleich Bürgermeisterin von Prüm. Als eine der Kernaufgaben sah sie die Wegearbeit des Eifelvereins an, die seit 1890 ehrenamtlich für die Eifel zur Förderung des Wandertourismus geleistet werde. 2800 Kilometer Hauptwanderwege seien netzartig über die Eifel gespannt und würden das Grundgerüst zum Wandern bilden. Mit dem Aufkommen qualitativ besserer Wanderwege wie Eifelsteig und Moselsteig, die aus Steuergeldern finanziert und professionell touristisch vermarktet werden, seien die Wege des Eifelvereins ins Hintertreffen geraten. „Diese Entwicklung haben wir kommen sehen und deswegen frühzeitig reagiert“, sagte Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsführer des Eifelvereins. Visionen wie die Übernahme des Wegemanagements der meisten neuen touristischen Qualitätswege (1700 Kilometer), Teilverlegungen eigener Wege auf Eifelsteig und Co. oder die Einführung eines Patenschaftssystems für die Hauptwanderwege zur nachhaltigen Pflege seien mittlerweile Realität. Aber der Eifelverein als Dienstleister für die Region müsse nicht nur seine Mitglieder, sondern verstärkt auch den Kunden und damit den Wanderer an sich im Auge haben, um mit den touristischen Angeboten konkurrieren zu können. So sollen künftig Vereinswege, die auf derselben Route wie Qualitätswege verlaufen, eingezogen und das spezielle Markierungssystem des Eifelvereins an die aktuellen Bedürfnisse der Wanderer angepasst werden.

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]