Freilinger See

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Freilinger See 1.jpg
Der Staudamm
Freilingen - Heinz Grates (2).jpg

Der in waldreicher Umgebung gelegene künstlich aufgestaute Freilinger See ist Mittelpunkt eines Freizeit- und Erholungsgebietes. Betreiberin der Stauanlage ist die Gemeinde Blankenheim Gespeist wird der Stausee vom Weilerbach.


Lage[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Auf einer am See stehenden Infotafel der Gemeinde Blankenheim heißt es:

Die Gemeinde Blankenheim hat mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen in der Zeit von August 1973 bis Mai 1976 das Staubecken errichtet. Der Einstaubeginn war der November 1975. Es erstreckt sich etwa 750 m bachaufwärts in das Tal des Weilerbaches. Aus der Konzeption heraus, die Kreisstraße 41 auf einem Damm über das Weilerbachtal zu führen, entstand die Idee, diesen Straßendamm gleichzeitig für eine anzulegende Talsperre im Wasserlauf des Weilerbaches zu nutzen. Die Anlage hat die Aufgabe, die bis zur Sperrstelle anfallenden Hochwässer des Weilerbaches vollständig oder teilweise zurückzuhalten, um die Unterlieger weitgehend vor Hochwasserschäden zu schützen; sie dient außerdem der Freizeitgestaltung und Erholung. Der Damm als wesentliches Bauwerk der Talsperre ist als Steinschüttdamm mit bituminöser Außenhautdichtung ausgebildet. Er hat eine Länge von rd. 420 m, die Kronenbreite beträgt 13,50 m und die maximale Dammhöhe liegt bei rd. 23 m. Bei dem Stauziel von 447,78 m ü. NN werden rund 780.000 cmb Wasser aufgestaut. Der Einlaufbereich des Sees ist als Schutzzone ausgewiesen und entsprechend mit Schwimmbalken abgesperrt, um zum Schutz der Fauna und Flora, Menschen und Boote von dort fernzuhalten. Um den gesamten See verläuft ein Seewanderweg.

Das Seeufer besteht zu etwa einem Drittel aus Liegewiesen und zu zwei Dritteln aus Wald. Das Wasser ist verhältnismäßig kalt, aber sehr sauber. Man kann unter anderem baden und schwimmen, Boot fahren, windsurfen, tauchen und angeln. Wenige hundert Meter vom See entfernt liegt der Campingplatz Eifel-Camp. Um den See herum führt ein etwa 2,1 Kilometer langer Wanderweg mit einem Waldlehrpfad, der den Besuchern die dort heimischen Laub- und Nadelbaumarten näherbringt.

Am See steht ein Kiosk, an dem während der Saison Eis, Imbiss und Getränke verkauft werden. Außerdem sind dort Angelkarten für den vom Angel-Verein Blankenheim e.V. bewirtschafteten See erhältlich. Eine Toilettenanlage gibt es ebenfalls.

Freilinger See

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Sven Westbrock: Freilinger See: Ausflug nach „Klein-Kanada“ an der Ahr-Quelle, ga.de, 4. September 2023

Weblinks[Bearbeiten]