Mönchescher Hof

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Esch - Heinz Grates (8).jpg

Der Mönchescher Hof, ein westlich von Esch gelegener Wohnplatz von Holzweiler, gehörte einst zum Augustinerinnen-Kloster Marienthal. In seiner jetzigen Form wurde er im Jahr 1774 gebaut. Heute bewirtschaftet der in Familienbesitz befindliche landwirtschaftliche Betrieb 170 Hektar Fläche. Seit 1993 wurde der Hof nach und nach um eine Pensionspferdehaltung erweitert. Seit Februar 2015 werden dort auch Schweine gemästet. Im Juni 2015 stehen im neu gebauten Stall 1462 Stück Borstenvieh.


Anschrift[Bearbeiten]

Mönchescher Hof

53501 Grafschaft-Esch

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Kontakt[Bearbeiten]

Betreiber[Bearbeiten]

Elmar und Marc Gasber GbR

Chronik[Bearbeiten]

Den Möncheschen Hof gibt es seit 1664. Bis zum Einmarsch Napoleons ins Rheinland war er ein Klostergut. Im Zuge der Säkularisierung wurde der Hof privatisiert. Seitdem ist er Eigentum der Familie Gasber. Heute wird er von Diplom-Agrar-Ingenieur Marc Gasber (* ca. 1978) geleitet. Neben der Landwirtschaft und der Pferdepension mit rund 60 Tieren von Eigentümern aus dem Raum Bonn, Rheinbach und der Grafschaft wollen Marc und Elmar Gasber (* ca. 1954) den Hof im Jahr 2014 um eine Schweinezucht als drittes wirtschaftliches Standbein erweitern. Dazu wollen sie auf einem Areal südlich des Hofes, 1,2 Kilometer von Esch und 600 Meter von Alteheck entfernt, einen 60 mal 30 Meter großen Schweinestall und - dazu gehörig und direkt angrenzend - eine 20 mal 30 Meter große Schweinezuchthalle bauen. Die Anlage ist für 1468 Schweine konzipiert. Außerdem sind eine Futtermischhalle und drei bis zu elf Meter hohe Hochsilos mit einem Fassungsvermögen von je 500 Tonnen geplant. Die Silos sollen eine komplette Ernte des Möncheschen Hofes aufnehmen können. Denn die Schweine sollen ausschließlich mit Futter gemästet werden, das vom Möncheschen Hof produziert wurde. Investitionssumme: insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die Schweine sollen in Großgruppen gehalten werden, wobei die Tiere zwischen Ruhebereich, Bewegungsbereich und "Spielecken" mit Ketten und Wühltürmen wählen können. Der Hof nimmt am "Tierwohl-Programm" für artgerechte Haltung teil. Die Fütterung der Schweine wird per Computer gesteuert. An der Schleuse zu den Futtertrögen wird jedes Tier gescannt. Größe und Gewicht jedes einzelnen Tieres werden laufend protokolliert. Die Schleuse bietet auch die Möglichkeit, die Schweine für die Schlachtung zu selektieren; dadurch soll der Stress minimiert werden, dem die Tiere ausgesetzt sind.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.moenchesch.de

Fußnoten

  1. Quelle: Günther Schmitt: Mönchescher Hof: Bauer Gasber investiert 1,3 Millionen Euro, general-anzeiger-bonn.de vom 21. Oktober 2013