Alfred Oppenhoff

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Alfred Oppenhoff (* 7. April 1929, † 18. Februar 2014) aus Ahrweiler (Carl-Weisgerber-Weg 9), arbeitete jahrzehntelang freiberuflich als Journalist in Bad Neuenahr-Ahrweiler – unter anderem von 1989 bis 2012 für den General-Anzeiger (unter dem Kürzel "ao") und für die Rhein-Zeitung (Kürzel: "hf", später auch "opp"). Besonders häufig schrieb „Oppi“, wie er von Kollegen liebevoll genannt wurde, über die St. Sebastianus Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler e.V. und den Heimatverein "Alt-Ahrweiler" e.V..


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Leben

Oppenhoff stammte aus Duisburg-Meiderich. Eine journalistische Laufbahn hatte er zunächst nicht geplant. Nach dem Abitur durchlief er im Rahmen einer Ausbildung zum Binnenschifffahrtsspediteur im Duisburger Rheinhafen, dem größten Binnenhafen der Welt, viele Funktionen vom Schiffsjungen bis zum Disponenten. Ein Urlaubsflirt mit "Hetty" brachte den Schiffer an die Ahr. 1971 heiratete er Hedwig Oppenhoff (geb. Hedwig Letzel) aus Ahrweiler. 1978 zog er dann nach Ahrweiler und wurde Alleinredakteur der Ahrweiler Nachrichten, deren Herausgeber der Heimatverein "Alt-Ahrweiler" e.V. war. Mit dem Zusammenschluss mit der Stadtzeitung im Jahr 1989 endete sein Anstellungsverhältnis. Seine Leidenschaft fürs Schreiben verwirklichte er von da an auf freiberuflicher Basis.

Im Alter von 60 Jahren ging Oppenhoff, inzwischen Vater einer Tochter und eines Sohnes, in Rente, aber dem Journalismus blieb er treu. Zu seinen Werkzeugen gehörten ein in Leder gebundener Schreibblock und eine Stoppuhr, mit der er die Länge von Politikerreden maß. Bei sich daheim führte er das vielleicht größte Privatarchiv im Kreis Ahrweiler. "Bei ihm saß immer der Schalk im Nacken, Hilfsbereitschaft, aber auch eine gehörige Portion Süffisanz zeichneten ihn aus", hieß es im Nachruf des Bonner General-Anzeigers vom 21. Februar 2014. Im Nachruf der Rhein-Zeitung vom gleichen Tag hieß es:

... Mit Fairness, mit Humor, mit Menschlichkeit und einem profunden Wissen über Land und Leute. Auf ihn war Verlass. Er kannte sich aus mit dem Brauchtum und Schützenwesen in Ahrweiler, verfügte über das wohl größte Privatarchiv im Kreis und hatte ein sicheres Gespür für die Mentalität im Ahrtal. All das betrachtete er nie als Herrschaftswissen, sondern ließ Kollegen daran teilhaben. Er galt als Nestor der Journalisten im Kreis Ahrweiler, die ihn liebevoll „Oppi“ nannten.

Oppenhoff war Mitglied des Leutnantsgliedes der St. Sebastianus Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler e.V.; aus Überzeugung trug er jedoch als Einziger des uniformierten Corps keine Uniform, sondern schwarzen Anzug. "Einmal im Leben musste ich Uniform tragen. Das werde ich nie wieder tun", argumentierte er. Als seine Lieblingsthemen und -momente als Lokaljournalist nannte er einmal die Städtepartnerschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler - Brasschaat, die Seeligsprechung des aus Ahrweiler stammenden Bruders Peter Friedhofen und das Eintreffen der DDR-Flüchtlinge am Bahnhof Ahrweiler.

Alfred Oppenhoff starb am 18. Februar 2014 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren. Um ihn trauerten seine Ehefrau Hedwig („Hetty“), mit der er 43 Jahre verheiratet war, seine Tochter Regina Eckert mit Ehemann Robert sowie sein Sohn Thomas mit Frau Vanessa und Enkel Ben.[1]

Alfred Oppenhoffs Ehefrau Hedwig Oppenhoff starb am 9. Januar 2016.

Fußnoten

  1. Quellen: Rhein-Zeitung vom 7. April 2004 und vom 21. Februar 2014 sowie Marion Monreal: Alfred Oppenhoff (84) ist tot: GA-Mitarbeiter "Oppi" liebte und lebte das Lokale, general-anzeiger-bonn.de vom 21. Februar 2014
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