Dümpelfeld

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Dümpelfeld 5.jpg
Der ehemalige Bahnhof
Die Ahr-Brücke unterhalb der Einmündung des Adenauer Bachs.

Dümpelfeld mit den Ortsbezirken Dümpelfeld (Ortsbezirk) (mit Wohnplatz Hahnensteinermühle), Lückenbach und Niederadenau ist eine Gemeinde der Verbandsgemeinde Adenau im Kreis Ahrweiler.


Lage[Bearbeiten]

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Einwohner[1][Bearbeiten]

1815: 440

1846: 499

1871: 463

1905: 536

1950: 594

2012: ca. 600

Bürgervertreter[Bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten]

Politische Gruppierungen[Bearbeiten]

CDU-Ortsverband Dümpelfeld/Insul/Schuld

Glaubensgemeinschaften[Bearbeiten]

Katholische Pfarrgemeinde "St. Cyriacus" Dümpelfeld

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten]

Veranstaltungen[Bearbeiten]

St.-Cyriakus-Kirmes Dümpelfeld

Straßen[Bearbeiten]

Ahrstraße, Am Hang, Am Hohn, Am Hundbüsch, Am Pützchen, Bachstraße, Bahnhofstraße, Bundesstraße, Hauptstraße, Im Bertusloch, In der Birk, Kirchstraße, Lehmshardt, Ober dem Pützchen, Oberer Michelsberg, Ommelbachstraße, Pastor-Berg-Straße, Poststraße, Unter dem Streifen, Unterer Michelsberg, Wingertsbach

Sonstiges[Bearbeiten]

Gewerbe[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Dümpelfeld wird erstmals im Jahr 1153 erstmals erwähnt – und zwar in dem Namen „Carolus de Dumplenvelt“. Dieser Name wird in einer Urkunde des Abtes Maximus von Trier als Zeuge genannt. Ferner wird der Ort im Jahr 1251 als „villa Dumpingvelt“ erwähnt. Dümpelfeld gehörte zur Grafschaft bzw. dem späteren kurkölnischem Amt Nürburg. Die Bewohner des Dorfes mussten für die Nürburg Hand- und Spanndienste leisten.

In Dümpelfeld wurde die „Kirmeß“ jählich verpachtet. Die Pacht dieser Kichengrundstücke musste an die Nürburg entrichtet werden. Als Grundherr wird im Jahr 1683 der Komtur der Johanniter-Kommende Adenau genannt.[2]

Insul, Dümpelfeld, Liers und Hönningen kamen beim Ahr-Hochwasser vom 21. Juli 1804 vergleichsweise glimpflich davon. Für das höher gelegene Pützfeld werden in den Quellen gar keine Schäden genannt. Sieben Wohnhäuser, sieben Scheunen und Ställe, drei Mühlen (zwei davon in Hönningen) und zwei Brücken in Insul und Dümpelfeld gingen verloren. Weitere elf Wohnhäuser sowie drei Scheunen und Ställe sind erheblich beschädigt worden. In Liers wurde lediglich eine Scheune zerstört.[3]

Als im Jahr 1888 die Bahnlinie bis Adenau und im Jahr 1910 die Bahnstrecke von Dümpelfeld bis Jünkerath fertiggestellt wurden, war Dümpelfeld zu einem kleinen Bahnknotenpunkt geworden.

Der Name „Dümpelfeld“ bedeutet „Siedlung, Feld am Wasser, an Tümpeln“. Pfarrlich gehörte Dümpelfeld zunächst zu Hönningen. Ab 1645 war Dümpelfeld eine eigene Pfarrei.

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 kam Dümpelfeld vergleichsweise glimpflich davon, weil die alten Bahndämme des einstigen Gleisdreicks den Ort schützten. Die zur Kläranlage führende Ahr-Brücke wurde allerdings zerstört.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]

Videos nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Dümpelfeld. Ein Dorf im Wandel der Zeiten, Dümpelfeld 2003

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Richard Hammes: Dümpelfeld, in: ders.: Beiträge zur Geschichte der Gemeinden in der Verbandsgemeinde Adenau, in: Karl Egon Siepmann/Richard Hammes/Friedrich Röder/Erich Hilger: Verbandsgemeinde Adenau 1970-1995, Adenau 1995, 250 Seiten, S. 104
  2. Quellen: duempelfeld-ahr.de, gesehen am 3. Februar 2013, und Richard Hammes: Dümpelfeld, in: ders.: Beiträge zur Geschichte der Gemeinden in der Verbandsgemeinde Adenau, in: Karl Egon Siepmann/Richard Hammes/Friedrich Röder/Erich Hilger: Verbandsgemeinde Adenau 1970-1995, Adenau 1995, 250 Seiten, S. 104
  3. Quelle: Hans Frick: Das Hochwasser von 1804 im Kreise Ahrweiler, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1955