Karl Gustav Bischof

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Der Geologe und Chemiker Karl Gustav Bischof (* 18. Januar 1792 in Wöhrd, heute Stadt Nürnberg; † 30. November 1870 in Bonn) leitete die Erbohrung von Mineralwasserquellen im Ahrtal. Im Jahr 1832 erbohrte er eine zusätzliche Quelle des seit 1565 bekannten Heppinger Brunnens.[1] Im Jahr 1852 erschloss Bischof mit Georg Kreuzberg die nur 800 Meter vom Heppinger Brunnen entfernte Apollinaris-Quelle.[2] Der Gesellschaftsvertrag zwischen Kreuzberg und Bischof wurde 1857 aufgelöst.[3] Bischof wirkte außerdem an der chemischen Analyse der Inhaltsstoffe verschiedener Mineralquellen mit, so zum Beispiel in der im Ahrtalführer von 1835 veröffentlichten Analyse des Heppinger Mineral- und Heilwassers.[4]


Siehe auch

Bischof-Weg Bad Neuenahr

Weblink

Wikipedia: Karl Gustav Bischof

Fußnoten

  1. Walter Ottendorff Simrock: Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler, in: Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler, Band 35 der Reihe Heimatchroniken der Städte und Kreise des Bundesgebietes, 1. Auflage, Köln 1968, S. 261–283, hier S. 269.
  2. Landschaftsverband Rheinland/Rheinisches Museumsamt: Wasserlust. Mineralquellen und Heilbäder im Rheinland, Rheinland-Verlag GmbH, Köln 1991, S. 96.
  3. Landschaftsverband Rheinland/Rheinisches Museumsamt: Wasserlust. Mineralquellen und Heilbäder im Rheinland, Rheinland-Verlag GmbH, Köln 1991, S. 122.
  4. Ernst Weyden: Das Ahrtal. Ein Führer von der Mündung der Ahr bis zu ihrer Quelle, Verlag von Habicht 1835, S. 36
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