Landesstraße 79

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Nach einem Starkregen Anfang Juni 2016 wurde diese Behelfsbrücke über den Leimersdorfer Bach gebaut.
Wegkreuz an der L 79
Heiligenhäuschen an der L 79
Wegkreuz an der L 79

Die Landesstraße 79 (L 79) ...


Verlauf

Chronik

Bei einem Starkregen am 4. Juni 2016 wurde die über den Leimersdorfer Bach führende Brücke zwischen Leimersdorf und Birresdorf weggerissen. Es dauerte Monate, bis eine Behelfsbrücke für den Verkehr freigegeben wurde.

In Höhe der Behelfsbrücke über dem Leimersdorfer Bach soll ein Hochwasserrückhaltebecken gebaut werden. Die ursprüngliche Brücke, über die die Leimersdorf und Birresdorf verbindende Talstraße führte, war bei dem Wolkenbruch am 4. Juni 2016 vom Hochwasser fortgerissen worden. Statt eine neue Brücke zu bauen, soll dort ein Damm derart angeschüttet werden, dass oberhalb ein Stauraum mit einem Volumen von 8000 Kubikmetern entsteht. Bei Starkregen soll er helfen, die unterhalb am Leimerdorfer Bach bzw. am Nierendorfer Bach liegenden Ortschaften Nierendorf, Gimmigen und Heppingen vor Überflutungen zu schützen. Der an seiner höchsten Stelle elf Meter hohe Damm solle „die neu zu bauende Straße auf der bachaufwärts gelegenen Seite um etwa sechs Meter überragen und auf seiner fünf Meter breiten Dammkrone einen drei Meter breiten Wirtschafts- und Radweg aufweisen“, berichtete der General-Anzeiger. Dabei soll die Landesstraße 79 begradigt werden. Diplom-Ingenieur Peter Terporten (Bad Neuenahr-Ahrweiler) schätze die Kosten für die Realisierung dieses Vorhabens auf 2,4 Millionen Euro. In Höhe des Hauses Dreesen in Leimersdorf, das bei dem Hochwasser im Juni 2016 zerstört wurde, soll eine Kaskade gebaut werden. Ein weiterer Damm soll bei der Wiederherstellung eines Wirtschaftsweges (Bonner Weg) angeschüttet werden, dessen Brücke ebenfalls fortgerissen worden war. Er soll Rückhaltevolumen von 30.000 Kubikmetern haben und 550.000 Euro kosten. Im Februar 2018 stand noch nicht fest, ob das Wohnhaus wieder aufgebaut wird. Sollten die Eigentümer darauf verzichten, würde die Gemeinde versuchen, das Grundstück zu kaufen, um dort Platz für die geplante Kaskade zu schaffen. Den Löwenanteil der Kosten des Baus der Landesstraße 79 übernehme das Land, sagte Bauamtsleiter Friedhelm Moog. Die Hochwasserschutzmaßnahmen würden mit 50 bis 80 Prozent gefördert.[1]

Weitere Fotos

Mediografie

Fußnoten

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