Stadtsoldatenkorps Remagen 1937 e.V.

Aus AW-Wiki

Stadtsoldatenkorps Remagen 1937 e.V.


Mitglieder[Bearbeiten]

  • 2002: 358
  • 2003: 343
  • 2004: 331
  • 2005: 311
  • 2009: 300
  • 2012: 320

Ehrenmitglieder[Bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten]


Karnevalistische Posten[Bearbeiten]

Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail info@stadtsoldatenkorps-remagen.de

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Fritz Gottschalk trug Freunden um die Mitte der 1930er Jahre seine Idee vor, Aktivitäten zur Belebung des Remagener Straßenkarnevals zu entwickeln. Gottschalks Idee wurde in die Tat umgesetzt. Und die Mitglieder des am 1. Mai 1929 gegründeten Junggesellen-Vereins „Baachporz“ waren mit von der Partie. Mit Martin Clemens stellte die Gruppe im Jahr 1936 den ersten Karnevalsprinz von Remagen.

Bei der Gründungsversammlung im Herbst 1937 im damaligen Hotel „Apollinaris“ führte Fritz Gottschalk den Vorsitz. Der Verein wurde einstimmig „Stadtsoldatenkorps Remagen“ genannt. Bei den Karnevalszügen der Jahre 1938 und 1939 fanden die Fußgruppen und Prunkwagen des Korps viel Anklang. Im Jahr 1939 stellte das Stadtsoldatenkorps mit Gustav Berger den 1. Prinzen aus den eigenen Reihen.

Mit Beginn des 2. Weltkriegs endeten die Aktivitäten des Korps. Der Vereinsfundus ging während des Krieges verloren. Lediglich die Vereins-Standarte ist noch heute erhalten.

1950 trafen sich Aktive aus der Vorkriegszeit mit neuen Interessenten im Hotel Pinger, um den Verein neu zu gründen. Beim ersten Karnevalsumzug 1951 waren sie mit Riesenkamellekanone, neuen Bagagewagen, der geretteten Standarte, dem gesamten Tross und der Feldküche vertreten.

Seit 1952 schlagen die Stadtsoldaten Jahr für Jahr am Karnevalssamstag ein Biwak auf dem Marktplatz auf.[1]

Ende 1955 gab das Tambourkorps seine Mitgliedschaft im Stadtsoldatenkorps auf. Mit neuen Fanfaren und Landsknechttrommeln präsentierte das Stadtsoldatenkorps unter der Führung von Arno Wagner und Alfred Feldner bei der Prinzenproklamation 1956 einen neuen Fanfarenzug. Den FCR. Damit wurde der Grundstock des heutigen Musikkorps gelegt.

1967 wurde das Damentanzkorps gegründet. Später kam durch die Unterstützung von Rittmeister Gustav Langen und die Reitsportgemeinschaft Hubertushof die Kavallerie hinzu. Im Jahr 1970 wurde die Majorettengruppe gegründet.

1975 nahmen die Musiker eine Schallplatte auf. Ein fester Bestandteil ist seit 1976 die jährliche Teilnahme am großen Bürgerschützenfest in Neuss. Unvergessen sind die Teilnahmen der Musiker aus Remagen bei der Steubenparade in New York im Jahr 1977 und am Reiterfest 1981 in Maisons-Lafitte..

Im April 1987 wurde dann auch für den Vereinsnachwuchs die Kadettengarde ins Leben gerufen. Diese stand unter der Führung von Renate und Georg Paul.

Anlässlich des 75 jährigem Bestehen wurde in der Rheinhalle das Stadtsoldatenkorps Remagen mit einem Festkommers gefeiert. In Diesem Jahr gab es auch einen Jubiläumsorden.

Einige Konzertreisen hat das Korps im Laufe der Zeit erlebt. Beiersbronn, Berlin, Calella (Spanien), San Remo (Italien), Lovenjoel (Belgien), Prag (Tschechien) und mehrfach Maisons-Lafitte (Frankreich)

Zahlreiche Prinzengeschlechter entstammen den Stadtsoldaten. Regimentskapellmeister Stan Gola komponierte die Rheinhallen-Fanfare. Prächtige Bälle und Auftritte etwa beim Rheinland-Pfalz-Tag oder der Bundesgartenschau sind weitere Höhepunkte in der Vereinsgeschichte.[2]

Nach einem Festumzug von der alten Unterkunft wurde am Samstag, 16. Juli 2022, das neue Vereinshaus der Stadtsoldaten im Gewerbegebiet an der Diestelstraße eingeweiht. Zu den Gästen zählten Vertreter befreundeter Vereine, Regimentspfarrer Frank Klupsch, der ein Kreuz für das neue Haus überreichte und der das neue Haus segnete, die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Johanna Karcher, Bürgermeister Björn Ingendahl, die Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen, die als Gratulation zum 85-jährigen Geburtstag das Glaswappen des Kreises Ahrweiler übergab, und Ortsvorsteher Wilfried Humpert. Das neue Vereinshaus bietet 170 Quadratmeter Fläche. Das Freigelände dahinter ist 1700 Quadratmeter groß.[3]

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten