Barbara Hahn

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Dr. Barbara Hahn (geb. Kessler) (* 1958 in Oldenburg) wurde im Sommer 1999 Professorin am RheinAhrCampus Remagen. Im März 2021 ging sie in den Ruhestand.


Vita[Bearbeiten]

Barbara Hahn wurde 1958 in Oldenburg als Barbara Kessler geboren. Mit ihrer Heirat im Jahr 2015 nahm sie den Namen ihres Ehemannes an.

1984 schloss sie ihr Physikstudium an der Universität Münster ab. 1989 promovierte sie an der Universität Bielefeld mit einer experimentellen Arbeit, die sie am Fritz-Haber-Institut Berlin und am Synchrotron BESSY in Berlin durchgeführt hatte. Nach Auslandsaufenthalten in der Schweiz und in den USA war sie ab 1992 beim Forschungszentrum Jülich beschäftigt. Dort beschäftigte sie sich insbesondere mit photoleitfähigen organischen Materialien, die auch in Photokopierern und Laserdruckern eingesetzt werden. Ziel ihrer Forschung war es, diese Materialien durch Zusätze von Buckminster-Fullerenen, einem erst vor wenigen Jahren entdeckten Cluster aus 60 Kohlenstoffatomen, zu verbessern. Mit diesen und anderen Forschungsergebnissen habilitierte sie 1999 an der Universität Köln als erste Frau im Bereich Experimental-Physik.

Von August 1999 bis Februar 2021 lehrte sie am RheinAhrCampus Remagen unter anderem Mathematik, Optik und Lasertechnik, Werkstofftechnik sowie Mess- und Sensortechnik. Ihr Forschungsschwerpunkt lag bei Materialforschung. Außerdem war sie Prüfungsausschussvorsitzende, Laserschutzbeauftragte und wissenschaftliche Leiterin des Ada-Lovelace-Projekts. Die spätberufene Motorrad-Fahrerin war Mitglied im Arbeitskreis „Frauenförderung und Frauenforschung“ des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend in Rheinland-Pfalz und Mitglied im Kuratorium der „Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation“. Im Herbst 2012 wurde Barbara Hahn zur Dekanin des Fachbereichs Mathematik und Technik der Hochschule Koblenz gewählt und bleib es bis 2016, um danach noch für ein Jahr in das Prodekan-Amt zu wechseln. Die Professorin für Lasertechnik wurde damit Nachfolgerin von Prof. Dr. Dietrich Holz, der sein Amt als Dekan zugunsten des Amtes als Vizepräsident für Forschung und Entwicklung aufgab. 2017 Sie wurde sie zur Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Koblenz gewählt<ref>Quelle:[[https:/www.hs-koblenz.de/rmc/aktuelles/presse/detail/_n/professorin-dr-barbara-hahn-ist-die-neue-zentrale-gleichstellungsbeauftragteProfessorin Dr. Barbara Hahn ist die neue Zentrale Gleichstellungsbeauftragte], hs-koblenz.de, 31. März 2017/<ref>. Das Prodekan-Amt im Fachbereich Mathematik und Technik gab sie dafür auf. Neben ihrer Tätigkeit im Hochschulrat der Fachhochschule Münster, im Fachbereichstag Physikalische Technologien und in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft engagierte sich Barbara Hahn weiterhin als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte im Fachbereich Mathematik und Technik am RheinAhrCampus Remagen.

Weblinks[Bearbeiten]

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