Gemeinschaftshaus Ringen
Neben der Tiny-House-Siedlung Ringen, am Herzensweg, wurde - zunächst nur für Betroffene des Ahr-Hochwassers vom 14./15. Juli 2021, ein Gemeinschaftshaus gebaut - 140 Quadratmeter groß, mit Sanitäranlagen und kleiner Küche. Für das Gebäude gab es bei der Eröffnung im Dezember 2022 keine Baugenehmigung, wie Achim Juchem, Bürgermeister der Grafschaft, in seiner Einweihungsrede sagte. Die brauche es auch nicht, denn für Übergangsquartiere, die nach der Flut entstanden, gelte eine Sonderregelung. Sobald das Haus allerdings anderweitig genutzt wird, brauche es eine Baugenehmigung. Das Holzhaus wurde über ein Spendenprojekt der polnischen Caritas finanziert. Es kostete 200.000 Euro; der normale Preis hätte etwa 50.000 Euro darüber gelegen. Die benachbarten Tiny-Houses hatte der Verein „Haribo hilft“ mit 2,5 Millionen Euro finanziert.
Standort
Mediografie
- Celina de Cuveland: In zwei Monaten errichtet wie aus Lego-Steinen: Ein Haus für die Gemeinschaft in Ringen, rhein-zeitung.de, 19. Dezember 2022
- Thomas Weber: Neues Projekt in der Ringener Tiny-House-Siedlung: Gemeinschaftshaus für Opfer der Flutkatastrophe ist eingeweiht, ga.de, 21. Dezember 2022