Maria Heine

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Maria Heine (* etwa 1967) habe dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern der Marienhaus-Gruppe mitgeteilt, dass sie wieder stärker unmittelbar am Menschen arbeiten und sich zusätzlich auf die wichtige Weiterentwicklung des Propriums der Marienhaus-Gruppe konzentrieren wolle, hieß es in einer Pressemitteilung der Marienhaus-Unternehmensgruppe vom 9. August 2022. Diesem Wunsch hätten die Gremien entsprochen. Maria Heine werde daher zum 15. August 2022 aus der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH ausscheiden und ein Sabbatical antreten. Anschließend werde sie neue Oberin des des Marienhaus Klinikums im Kreis Ahrweiler und Leiterin der Stabsstelle Ethik der Marienhaus GmbH.[1]


Vita[2][Bearbeiten]

Maria Heine stammt aus dem Sauerland. In der Nähe von Brilon ist sie aufgewachsen und „ganz klassisch katholisch groß geworden und sozialisiert“, wie sie einmal von sich selbst sagte. Sie hat eine von Ordensschwestern geführte Mädchenschule besucht und nach dem Realschulabschluss eine Schule für Hauswirtschaft und Ernährung absolviert. Anschließend hat sie, ebenfalls in Brilon, die Krankenpflegeausbildung gemacht.

1994 zog Maria Heine nach Münster, arbeitete als Krankenschwester auf der Intensivstation des Clemens-Hospitals und machte auf dem zweiten Bildungsweg ihr Abitur. „Da ich immer schon ein Faible für Geschichte hatte“, hat sie angefangen, Geschichte und Kunstgeschichte zu studieren – und außerdem noch Philosophie und angewandte Kulturwissenschaften. Und das, obwohl sie nach wie vor halbtags in der Klinik gearbeitet hat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dass sie dann auf Theologie umgeschwenkt ist, das hat sie den Kapuzinern zu verdanken, die im Clemens-Hospital in der Seelsorge tätig waren. „Die haben mich auf das Gleis gesetzt“, sagte sie selbst einmal.

An der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner in Münster hat sie (auch das die ganze Zeit berufsbegleitend) studiert und 2004 ihr Diplom in Theologie erworben. Ab Herbst 2005 war sie dann in der Krankenhausseelsorge tätig. Der Zusatz Lic. Theol. auf ihrem Namensschild weist übrigens darauf hin, dass sie zwischenzeitlich mit dem Lizenziat auch die akademischen Voraussetzungen erreicht hat, an einer kirchlichen Hochschule zu lehren; und zwar antike Spiritualität.

Da sie gerne „was anderes machen und eine andere theologische Welt kennenlernen wollte“, hat sie sich in der katholischen Trägerlandschaft umgeschaut und im März 2011 eine Initiativbewerbung an die Waldbreitbacher Franziskanerinnen geschrieben.

Die Einladung zum Gespräch in Waldbreitbach kam prompt und ebenso unverhofft das Angebot von Generaloberin Schwester M. Basina Kloos, als Oberin nach Neustadt zu gehen. Zunächst absolvierte sie ein Praktikum im Marienhaus Klinikum Bendorf – Neuwied – Waldbreitbach.

Mediografie[Bearbeiten]

Maria Heine ist neue Krankenhausoberin - Doppelte Kompetenz als studierte Theologin und gelernte Pflegekraft im Gepäck, in: Rhein-Zeitung vom 22. Januar 2023, S. 13

Weblink[Bearbeiten]

linkedin.com: Maria Heine

Fußnoten

  1. Quelle: Veränderungen in der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe, Pressemitteilung der Marienhaus-Zentrale Waldbreitbach vom 9. August 2022
  2. Quelle: Die Kapuziner "haben mich auf das Gleis gesetzt" - Neue Oberin des Krankenhauses Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße ist Maria Heine – ein Annäherungsversuch, Pressemitteilung der Marienhaus-Gruppe vom 19. Oktober 2011